Freitag, 2. November 2012

Cui Bono?

Seit Wochen und Monaten spülen immer wieder die gleichen Schlagworte über uns hinweg. Glaubt man Innenministern, der Gewerkschaft der Polizei, der DFL und den Medien ist der Besuch eines Fußballspiels eine hochgefährliche Sache, quasi das gefährlichste was man so tun kann in Deutschland, und das leider erst seit kurzem. Früher jedenfalls war alles friedlich, oder wenigstens deutlich friedlicher - die immer wieder beschworene "Eskalation der Gewalt" legt dies nicht nur nahe, nein, sie lässt keinen anderen Schluss zu.

Und das obwohl wir wissen - wie jeder, der sich informiert oder eigene Erfahrungen gemacht hat - das all das nicht stimmt. Der viel zitierte Besuch eines Volksfestes ist gefährlicher, sich von A nach B zu bewegen, mit einem Auto, einem Fahrrad oder zu Fuß, ist gefährlicher. (Hier gibt es ein paar Zahlen - nur eine sei hier zitiert: An jedem Tag des Oktoberfestes gibt es fast so viel Verletzte wie in einer gesamten Saison in allen Stadien der ersten und zweiten Liga). Wer wie ich den Bundesligafußball der frühen und mittleren Achtziger erlebt hat, weiß, dass die Situation heute eine ganz andere ist, dass die seinerzeit vorherrschende Hooligankultur mit rechtsextremen Wurzeln, die die bundesdeutschen Kurven regierte, ein weitaus größeres und immer wieder ausgelebtes Gewaltpotential inne hatte.

Wie kann es also sein, dass trotzdem immer wieder von den oben genannten Quellen Gegenteiliges behauptet wird - und das ohne eine einzige statistische oder empirische Unterstützung? Die Antwort muss für jede einzelne Gruppe beantwortet werden und das beste Instrument, wie immer in solchen Fällen, ist das Cicerosche Cui Bono - Wem zum Vorteil?

Die Innenminister
Innenminister Friedrich und andere Hardliner wie Mecklenburgs Innenminister Caffier gefallen sich besonders gut darin, das Abbrennen von illegalen bengalischen Feuern als Gewalt zu bezeichnen. Wie Menschen Innenminister werden konnten, obwohl sie nachweislich Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, ist eine Frage, die ich beim besten Willen nicht beantworten kann. Warum die Herren aber plötzlich dieses Thema so für sich entdecken, liegt auf der Hand: Der deutsche Linksextremismus gibt sich recht friedlich zur Zeit, dem Rechtsextremismus möchte man nicht zu sehr auf die Füße treten, da man nicht weiß, ob man da einem Rechtsextremisten, einem Mitarbeiter der eigenen Behörde oder beidem auf die braunen Zehen tritt und die Taliban sind auch verdammt weit weg. Woher also nehmen, die Gefahr, die ein Innenminister braucht wie die Luft zum Atmen? Aah: Fußballfans. Der moderne Fußball mit seinen vielen Millionen hat eine Lobby, sicherlich, die Jungs und Mädels da hinter dem Zaun eher nicht. Da lässt es sich doch vortrefflich eskalieren, verbal gesehen. Man muss es nur oft genug sagen.

Die Gewerkschaft der Polizei
Dass Polizei und Fußballfans Freunde werden, ist eher nicht zu erwarten. Und so überrascht es auch nicht, dass die GdP freudig erregt auf den Diffamationszug aufspringt. Und tatsächlich, ihnen könnte man die Sache noch am ehesten nachsehen, stehen sie doch da, wo es weh tun könnte, ihnen oder dem Gegenüber, den Fans. Dumm nur, dass die gewollte Konfliktschürung seitens der Partners in Crime der GdP dafür sorgen wird, dass die Gewalt tatsächlich eskaliert - ein Bärendienst, den die GdP da also ihren Mitgliedern aufbindet. Aber hej, hübsche neue Videotechniken und Drohnen und Schlagstöcke und verbessertes Reizgas und und und kann auch die Polizei nicht einfach so bestellen. Da braucht es schon einen Grund. Marodierende und ganze Städte in Schutt und Asche legende Fußballfans zum Beispiel.

Die DFL
Auch wenn die Hoffnung besteht, dass mit Andreas Rettig ein wenig Vernunft in die Chefetage der DFL einzieht, so hat sie doch bislang kein gutes Bild abgegeben. Sicher, ein Vertreter der Fans und der Zuschauer war die DFL, oder früher der DFB, nie. Die Geschäftsinteressen der Liga, und damit insbesondere der großen Vereine, waren immer oberste Priorität und mit Kunden kuschelt es sich eben schlechter als mit Vereinsmitgliedern, die ein berechtigtes Interesse daran haben, gehört zu werden. Und England macht es ja vor, dass es geht: Stimmung tot, Sitzplatzpreise ins Uferlose getrieben, Stadien trotzdem voll. Das dadurch entstehende finanzielle Plus ist das Ziel der DFL, anders kann man es nicht verstehen. Ob das englische Modell funktionieren kann ohne die andere Seite der Medaille - der Verkauf der Klubs an globale Multimilliardäre, die mit ihrem Geld wiederum globale Multimillionäre auf den Rasen holen - darf bezweifelt werden. Aber egal, probieren kann man es ja mal, Money makes the world go round und das Runde muss in den Geldbeutel.

Die Medien
Ja, nun. Einerseits liegen die Beweggründe dermaßen auf der Hand, dass sich die Frage nach dem Nutzen beinahe erübrigt: Sensation ist Teil des journalistischen Geschäfts, das treibt mitunter furchtbare Blüten, ist aber kaum zu verhindern. Andererseits aber sind die journalistischen Abgründe in diesem Fall so tief, dass man gar nicht glauben mag, wer sich da alles unbedingt selbst disqualifizieren möchte. Die schon erwähnte permanent formulierte "Eskalation der Gewalt", die niemand bislang nachweisen mochte - was doch eigentlich zum 1 mal 1 des Berufs eines Journalisten gehört - die Maischbergschen "Taliban", die "schlimmsten Ausschreitungen aller Zeiten", von denen der Spiegel neulich zu berichten wusste (Eigentlich erwartet man ja ein "!!!11einself" hinter dem Ausdruck) - die Vertreter des unseriösen Journalismus überwiegen ihre seriös arbeitenden Kollegen bei weitem und beschränken sich keineswegs auf die Bild-Zeitung, von der man nichts anderes erwartet. Es muss leider die Schlussfolgerung gezogen werden, dass der ökonomische Druck das journalistische Geschäft mittlerweile so stark im Griff hat, dass Qualität kaum noch eine Rolle spielt.

All dies könnte Otto Normalnichtodergelegenheitsfussballfan ja eigentlich herzlich egal sein und meinen Beobachtungen nach ist es das auch. Die Crux bei der Sache ist nur die, dass die tatsächlich stattfindende Eskalation des Konflikts von oben keineswegs spurlos an unserem Rechtsstaat vorbeigehen wird, da sich viele der vorgeschlagenen oder bereits vorangetriebenen Instrumente kaum mit unserem Rechtsverständnis decken. Noch nicht jedenfalls. Präventiv- und Kollektivstrafen, die per Gießkanne ausgekippt werden und bei denen die Schuld des Bestraften nur noch ein zu vernachlässigender Nebenfaktor ist; Schnellgerichte, die gar nicht in der Lage sind, rechtsstaatlich sauber zu arbeiten; Gesichts- und/oder Ganzkörperscanner, die jeglichen Datenschutz und das Prinzip von Privatsphäre ad absurdum führen - nichts weniger als der Abbau des Rechtsstaates, betrieben von Elementen, deren Denke den Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verlassen hat, ist das Ziel der Übung.

Und nun ja, wenn sich Otto Normalnichtodergelegenheitsfussballfan dann versehentlich mal in einem Kino aufhält, in dem eine Reihe vor ihm jemand unerlaubter Weise eine Zigarette raucht, und er daraufhin von einem Schnellgericht zu fünf Jahren deutschlandweitem Kinoverbot belegt wird, denkt er vielleicht auch noch mal nach.

Montag, 22. Oktober 2012

Stellungsnahmen der Vereine zum Konzeptpapier "Sicheres Stadionerlebnis"

Am 27. September veröffentlichte die DFL das Konzeptpapier "Information und Diskussion über weitere Schritte zur Umsetzung der Ergebnisse der Sicherheitskonferenz in Berlin und der Innenministerkonferenz ("Sicheres Stadionerlebnis"). Rund zwanzig Tage später gab der 1.FC Union Berlin eine in Zusammenarbeit mit Präsidium und Fans erstellte Positionierung bekannt. Seitdem sind einige Vereine nachgezogen und haben ihrerseits Stellung bezogen. Die Links zu diesen Stellungsnahmen möchte ich hier sammeln. Wer also noch welche kennt, die fehlen, immer her damit bitte. Danke.

1. FC Union Berlin [pdf]
FC St. Pauli
1. FC Köln
FC Augsburg
Fortuna Düsseldorf
Hertha BSC
VfL Wolfsburg
TSV 1860 München
Borussia Mönchengladbach
1. FC Kaiserslautern
Eintracht Frankfurt [pdf]
VfB Stuttgart
Hamburger SV [pdf]


Anderes (Stellungsnahmen von Fanvertretungen solcher Vereine, bei denen sich der Verein selbst nicht geäußert hat)
Positionspapier Rote Kurve (Hannover 96)

Freitag, 21. September 2012

Fragen und Antworten

Sei einer Woche grübel ich, was ich so schreiben könnte, zum Kellerduell meiner beiden Herzvereine. Das Problem dabei ist, dass es aufgrund der Tabellenkonstellation sehr modrig riecht und der Verlierer - so es denn eine der beiden Mannschaften schafft, ein Tor zu schießen - tief ins Jammertal gestoßen wird. Was mir natürlich weder hüben noch drüben passen würde. Und so überkam mich jedes Mal große Unlust, über das Thema überhaupt nur nach zu denken, wenn ich mich meinem Blog näherte.
Da hilft es, wenn jemand kommt und ein paar Fragen stellt, das hat die Sektion Twitter getan, meine Antworten findet Ihr im Blog derselbigen.

Sonntag, 2. September 2012

Gedanken zum Fall Pezzoni

Es fällt schwer, die richtigen Worte zu finden. Zunächst einmal der Ungeheuerlichkeit des Geschehens selbst gegenüber. Dass es Menschen gibt, die glauben, sie hätten durch irgendetwas das Recht, einen Fußballspieler für seine Leistung zur Rechenschaft zu ziehen. Als sei er ihnen etwas schuldig, als gäbe ihnen ihr gekränktes Ego die Berechtigung den Fußball spielenden Menschen zu objektifizieren, ihn zu entmenschlichen und ihn so seiner Grundrechte zu berauben.
Der Prozess der Egobefriedigung durch Entmenschlichung ('Ich komm hier zu jedem Heimspiel / fahr zu jedem Spiel und zahl viel Geld und investiere viel Zeit und deswegen ist mir dieser Fußballspieler etwas schuldig') fängt schon deutlich früher an, beim auspfeifen der eigenen Spieler zum Beispiel - jeder Mensch weiß, dass Pfiffe noch keinen Spieler besser gemacht haben, das aber spielt keine Rolle, wenn die Verletzung des eigenen Egos ein Ventil braucht. Natürlich ist es ein gewaltiger qualitativer Unterschied, ob ich pfeife, das Internet mit Flüchen vollschreibe oder eben versuche, Spieler X vor seiner Haustür abzupassen. Diese Grenzüberschreitung, weg vom Dasein als Teil der zuschauenden anonymen Masse, die zum Spiel gehört, deren unmittelbare Reaktionen zum Spiel gehören, hin zur persönlichen Konfrontation und Abrechnung zwischen Fan und Spieler ist natürlich nicht tolerierbar. Diese Feststellung, so selbstverständlich sie ist, ändert aber noch nichts. Und etwas zu ändern wird schwer.

Es ist kein Kölner Problem, auch wenn die sportliche Misserfolgsgeschichte, das spezielle Kölner Verhältnis zum ersten Klub in der Stadt sowie möglicherweise die Größe der Stadt Vorkommnisse dieser Art vermutlich eher begünstigen als an anderen Standorten. "Wenn Ihr absteigt, schlagen wir Euch tot" prangte zwar unerträglicherweise als Botschaft an die Mannschaft auch schon am Geissbockheim, ist aber auch aus anderen Standorten bekannt. Auch das ist schon Grenzüberschreitung, eine Drohung, ein Einfordern eines imaginierten Rechtes auf Erfolg. Solche und ähnliche, nicht weniger martialische und gewalttätige Äußerungen finden sich auch in Foren und anderen Social Media-Seiten, vorne weg natürlich auf Facebook. Natürlich ist nicht jeder, der Spieler X oder Y verbal zum Teufel jagt, auch willens diese Botschaft per Hausbesuch zu überliefern. Im Gegenteil, für fast alle ist dieser Gedanke völlig abwegig, wenn nicht sogar für alle, schließlich wissen wir nicht, wer da vor der Haustür des Spielers stand und woher die Motivation für diesen Schwachsinn kam.

Betrachtet man allerdings Facebookgruppen wie "Pezzoni in die Wüste" ist es nicht schwer vorstellbar, dass da für den einen oder anderen die praktische Umsetzung der ausgesprochenen Drohung nicht allzu fern liegt.
Dass das Internet, wie auch Medien und Stadionstimmung, zu einem Klima beitragen, welches Menschen motiviert, die die oben beschriebene Entmenschlichung der Spieler über die Grenze hinauszutreiben, klingt nicht allzu absurd. Und vielleicht ist das der Punkt, an dem jeder einzelne etwas tun kann, im Stadion, im Gespräch mit anderen oder zu Hause vor dem Rechner: Öfter als zuvor innehalten und sich fragen, welchen Umgang mit den Spielern man da gerade etabliert. Auch wenn zwischen Wort und Tat ohne Frage ein Unterschied liegt.

Und der Verein, was kann der tun? Jürgen Klopp hat gestern dem FC den schwarzen Peter zugeschoben, eine Betrachtungsweise, die er zwar später im Aktuellen Sportstudio deutlich entkräftigte, die bis dahin aber schon längst ihren Weg in die Medien gefunden hatte. Und in der Tat, auf den ersten Blick mutet es wie ein Zurückschrecken des Vereins an, wie ein klein beigeben. Eine gefährliche Interpretation jedoch, wenn man nicht die tatsächlichen Gespräche kennt, eine völlig falsche, nimmt man die Statements des Vereins und des Spielers zur Vertragsauflösung ernst, demnach die Vertragsauflösung seitens des Spielers gewollt wurde. Dass der FC Pezzoni los werden wollte, darf hingegen in das Reich der Fabeln und Märchen verwiesen werden, es macht keinen Sinn, einen Spieler die große und kostspielige Säuberung des Kaders dieses Sommers überstehen zu lassen, ihn in die Stammformation zu stellen und ihn dann plötzlich loswerden zu wollen, ganz abgesehen von dem finanziellen Verlust.
Die kritische Frage, die es seitens des FC allerdings zu beantworten gilt ist, ob der Verein sich ebenso einem Vertragsauflösungswunsch gebeugt hätte - und damit den hausbesuchenden Vollidioten das Gefühl des Sieges gestattete - hätte es sich bei dem attackierten Spieler um einen Spieler des Formats Podolski gehandelt.

Ich wünsche dem Spieler und Mensch - und komme mir hier recht dämlich vor, betonen zu müssen, dass es sich bei einem Sportler, der natürlich auch Ware und abstraktes Idol ist, tatsächlich um einen Menschen handelt - viel Glück.
Mach et joot, Kevin.

Freitag, 24. August 2012

Sag mal, DFB,

ich hatte in Erinnerung, dass es eine Regel gäbe, wonach ein und derselbe Sponsor nicht die Brüste von zwei Mannschaften der selben Liga schmücken dürfe. Macht ja auch Sinn, Wettbewerbsverzerrung wäre ansonsten mit Pauken und Trompeten Tor und Tür geöffnet. Eine Einladung zur Korruption quasi.
Habt Ihr die Regel geändert? Oder, was natürlich peinlich wäre, für mich, der ich immer dachte, es gäbe sie, als auch für Euch, dass Ihr so schludrig umgeht mit solchen Gefahren, gab es sie nie?
Eines von beidem muss wohl stimmen. Anders jedenfalls ist es nicht zu erklären, dass Ihr zugelassen habt, dass der Hauptsponsor eines Mitwettbewerbers jetzt auch Hauptsonsor des gesamten DFB-Pokal-Wettbewerbes geworden ist und dadurch auf den Ärmeln der Trikots aller Teilnehmer prangt. Noch dazu bedacht, und da wollen wir jetzt ausnahmsweise mal nicht so tun, als wäre das nicht so, dass dieser Hauptsponsor mit dem Verein seiner Wahl nicht nur einen schnöden Sponsorenvertrag abgeschlossen hat, sondern darüber hinaus eine Symbiose eingegangen ist, die die 50+1 Regel lächerlich macht.
Ich muss Euch ehrlich sagen, dass ich die Vorstellung, dass Ihr dermaßen blauäugig seid und so fahrlässig mit den Risiken solcher Einladungen zur Korruption umgeht, recht gruselig finde.
Sicher ist jetzt jedenfalls eines, das F in DFB steht nicht für Fairness.

Entsetzte Grüße,
icke.

Mittwoch, 15. August 2012

Die Zuschauer, die Vereine und die Gewalt

"Beobachter stimmen darin überein, dass sich das immer aggressivere Verhalten eines Teils des Publikums seit etwa zehn Jahren feststellen lässt. Dabei sind es immer jüngere Fans, die die sogenannten Hemmschwellen überschreiten. Entsprechend gehören Ausschreitungen schon zum Alltag der Bundesliga. Es hat den Anschein, als begnüge sich die Öffentlichkeit damit, diesem Trend mit säuerlicher Miene zuzuschauen und der Polizei die Lösung des Problems zu überlassen.

Freilich sind die Versuche von Psychologen und Soziologen, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen, vielfältig. Von Leere und Hoffnungslosigkeit der Jugendlichen in einer gleichgültigen Gesellschaft, der die wirklichen Ziele und Ideale fehlen, von der Genormtheit auch des Freizeitverhaltens, die zum Abwürgen von kreativen und spontanen Äußerungen führe, von der Flucht der Jugendlichen aus der Einsamkeit und Schulproblemen in die Geborgenheit der Fan-Clubs, in dem sie mit Randale im Stadion soziale Anerkennung suchten und auch erhielten, ist die Rede, wenn es um Erklärungen geht. [...]

Mit Sicherheit spielen eine ganze Reihe sozialer und wirtschaftlicher Faktoren (z.B. Jugendarbeitslosigkeit) bei der Ausbreitung des "Fußball-Rowdytums" eine Rolle. Wir wollen hier aber vor allem danach fragen, inwieweit der Fußball selbst diese Phänomene mit herbeigeführt hat. Dabei fällt eine Parallele ins Auge, die leider zu wenig beachtet wird. Betrachtet man nämlich die Entwicklung in England, wo man uns in puncto Ausschreitungen und Gewalt auf dem Fußballplatz um einige Jahre voraus zu sein scheint (nicht von ungefähr gelten gerade unter den "harten Fans" die englischen Fans als eine Art Vorbild), so lässt sich dort eine erstaunliche Parallelität zwischen der totalen Professionalisierung und Kommerzialisierung, wie sie mit der offiziellen Freigabe der Ablösesummen und dem Fall der Höchstgrenze für Spielergehälter um 1960 eingeleitet worden ist, und der Entstehung dieser "neuen Subkultur der Gewalt" feststellen. [...] Nun sieht es fast so aus, als sollte sich dieser Prozess bei uns wiederholen.

Der neue Typ des mobilen Profispielers bringt auf Seiten der Zuschauer sein Gegenstück hervor: Den Fan, der seine Zugehörigkeit zu einem bestimmten Verein, seine Verbundenheit mit einem bestimmten Idol nun durch Vereinsabzeichen, entsprechende Kleidung usw. demonstriert.
Der "Fan" ist aber nur der eine Typ, der mehr und mehr an die Stelle des traditionellen Anhängers tritt, dessen Identifikation mit dem Verein aufgrund einer sozialen und lebensgeschichtlichen Verbundenheit selbstverständlich war. Der andere ist der eher distanzierte, wählerische Konsument, der gemäß der überall propagierten marktwirtschaftlichen Ideale für sein gutes Geld "gute Unterhaltung" verlangt. Wird sie geboten, so ist er zufrieden, ja begeistert. Bei einem schwächeren Spiel aber zeigt er sich rasch bereit, die eigene Mannschaft zu verdammen. Lindner hat dies in einer Untersuchung über Fußballfans als "Cäsarenhaltung" bezeichnet, die in einer "Gladiatorenhaltung" der Spieler ihre Entsprechung finde.

Der Wechsel von traditionellen Anhängern zu diesen beiden Typen des Stadionbesuchers bringt die Vereine in einen fast unlösbaren Konflikt. Auf der einen Seite möchten sie den verlässlichen Anhänger, der sich vorbehaltlos mit "seiner" Mannschaft identifiziert und ihr auch an schlechten Tagen einen Rückhalt gibt, auf der anderen Seite wird ihnen die "Randale" mancher jugendlicher Fans zum Ärgernis. Man hätte gerne die Vereinsverbundenheit des traditionellen Anhängers und das Benehmen des wählerischen Konsumenten zugleich. Diese Verbindung aber ist scheinbar nicht zu haben.
Jene verlässlichen Anhänger, die bei Wind und Wetter, unabhängig von der Attraktivität der Spielpaarung, vom Tabellenstand und der am Vorwochenende gezeigten Leistung, bei jedem Heimspiel wieder da sind und treu zur eigenen Mannschaft stehen, dies sind paradoxerweise heute mehr und mehr gerade die "harten Fans", unter denen einige mit Alkoholexzessen, Schlägereien und Zerstörungswut hervortreten. Das hat dazu geführt, dass die Vereine im Verhältnis zu den Fan-Clubs immer wieder zwischen harten Abwehrmaßnahmen und Versuchen der Integration hin und her schwanken.
[...]

Wie aber wird sich das Zuschauerwesen weiterentwickeln? Vor allem: Wie werden sich die Fans, die Vereinsvorständen wie der fußballinteressierten Öffentlichkeit insgesamt erhebliche Sorgen bereiten, in Zukunft entwickeln?
Einer der zentralen Reize, die den Fußball wie den Sport schlechthin auszeichnen und von anderen kulturellen Ausdrucksformen unterscheiden, ist die Tatsache, dass der Zuschauer hier in einem gewissen Sinne mitspielt, insofern er die Möglichkeit hat, durch Anfeuern, durch verschiedenste Einflussnahme auf die Akteure (einschließlich des Schiedsrichters) einen von vorneherein nicht festgelegten Spielausgang zu beeinflussen. Peter Handke hat diesen Reiz und Unterschied zum Theater in einem fast schon klassischen Satz ausgesprochen: "Wer könnte im Theater einen Hamlet zum Handeln anfeuern?"

Diese Eigenheit setzt der weiteren Durchsetzung des ausschließlichen "Fernsehfußballs", der aus TV-Tantiemen und Werbeeinnahmen finanziert wird und gelegentlich als Schreckensbild am Horizont erscheint (man denke nur an das Endspiel im Europacup der Pokalsieger 1981 zwischen Jena und Tiflis, das in Düsseldorf vor einer Geisterkulisse ablief, aber von Hunderten von Millionen an den Fernsehschirmen verfolgt wurde) Grenzen. Den Fußballfan im Stadion wird es also solange geben, solange es Fußball überhaupt gibt. Was allerdings seine zukünftige Rolle auf den Plätzen anbetrifft, so ist Skepsis angebracht. Denn es steht zu vermuten, dass das organisierte Fan-Wesen mit seinem zunehmenden Aggressions- und Gewalttätigkeitspotential noch weiter um sich greift. Denn der traditionelle Zuschauer scheint immer mehr an Bedeutung zu verlieren. [..] Und in dem Maße, in dem der Fußball als Teil der Showbranche auftritt und von kommerziellen Gesichtspunkten bestimmt ist, wird sich die Rolle der Spieler als Gladiatoren für die Zuschauer eher weiter verstärken und damit die Neigung zu Gewalttätigkeit und Vandalismus zunehmen - gar nicht zu reden von den düsteren wirtschaftlichen und sozialen Perspektiven in unserer Gesellschaft, die das Gewaltpotenzial zu erhöhen versprechen. "Härteres Durchgreifen" wird da voraussichtlich nicht nutzen."

Aus: Erich Laaser / Hubert Kleinert: "Die Goldenen siebziger Fußballjahre", 1981, Kapitel "Die Zuschauer", S. 188 - 191

Samstag, 11. August 2012

Eine Bestandsaufnahme

Das zweite Spiel der Saison 12/13 liegt hinter dem 1. FC Köln und mittlerweile sind wir tatsächlich klüger. Wir wissen, dass die Prognosen, der FC würde dieses Jahr wohl eher nicht zu den großen Aufstiegskandidaten gehören, keine Unkenrufe waren. Wir wissen auch, dass die neu zusammengestellte Mannschaft noch Zeit braucht, um tatsächlich zu solch einer zu werden - im sportlichen, nicht im psychologischen Sinne. Wir erahnen, dass es wohl viele Anhänger gibt, die - wie der Autor (also icke, ne) selbst auch - zwar von Geduld und niedrig angesiedelten Erwartungen reden, gefühlte Niederlagen gegen einen Aufsteiger aber doch schmerzen. Selbst wenn es genau solche Spielausgänge gegen genau solche Gegner sind, auf die man sich nun einen Sommer lang mental vorbereitet hat und die eben sportliche Versinnbildlichung des erzwungenen neuen Kurs des 1. FC Köln sind.

Langsam können wir auch abschätzen, was das neue Personal bringt. Vor allem bei der Abwehr fällt es noch schwer, da sich sowohl Braunschweig als auch Sandhausen weitesgehend defensiv formierten und so wenige Angriffe Richtung Kölner Tor brachten - die allerdings waren häufig gefährlicher als das Kölner Angriffsspiel, weil der Kontext des Spieles ihnen zwangsläufig mehr Räume gab. Timo Horn hatte wenige Gelegenheiten, sich auszuzeichnen, führte im ersten Spiel gegen Braunschweig allerdings eine in Köln lange nicht mehr gesehene Fähigkeit vor: Abschläge, die beim eigenen Mann landen. Hui. Das es so etwas noch gibt. Gegen Sandhausen war es mit dem Traum auch schon vorbei, hoffen wir, dass es eine Wiederholung der Braunschweiger Vorstellung Horns gibt.
Die Innenverteidiger Dominic Maroh und Kevin Wimmer stehen bislang zufriedenstellend - Maroh scheint eher ein Verteidiger der rustikaleren Art zu sein, es steht zu befürchten, dass da noch manch Elfmeter auf den FC zu kommt.
Matthias Lehmann soll der Chef des Kölner Mittelfeldes sein, mit seiner Erfahrung in dieser jungen Mannschaft aus der Tiefe der Sechser-Position das Spiel ordnen und die Bälle verteilen. In beidem scheint noch Luft nach oben zu sein. Zwei spielstarke Außen sollten wohl das Herzstück des offensiven Mittelfelds sein, Christian Clemens und Adil Chihi. Beide sind verletzt, Clemens verletzte sich bereits vor der Saison und Chihi im gestrigen Spiel gegen Sandhausen. An Clemens statt spielt Neuzugang Daniel Royer und macht seine Sache dort mutig und mit dem notwendigen Willen, nach vorne zu spielen - ohne allerdings zu glänzen.
Im Sturm spielen anderthalb Neuzugänge, der Heimkehrer Thomas Bröker und Fast-Neuzugang Chong Tese. Nach den Eindrücken dieser ersten beiden Spiele läßt sich wohl sagen, dass hier das größte Problem des FC liegt. Bröker erledigt den einen Teil seiner Aufgabe als hängene Spitze, das Bälle annehmen, halten und verteilen, dank seiner physischen Stärke sehr gut. Geht es allerdings Richtung Tor, wird es weniger gut. Allein im gestrigen Spiel hätte er dreimal klug zu einem besser postierten Mitspieler ablegen müssen, entschied sich aber selbst den Abschluss zu suchen, was leider immer recht kläglich endete, mit Ausnahme des Pfostentreffers anfangs der zweiten Spielhälfte. Zu egoistisch und mit zu wenig Torjägerinstinkt ausgestattet, so scheint es. Chong Tese gibt leider ein noch schlechteres Bild ab: Zwar kämpft der Nordkoreaner vorbildlich und geht weite Wege, seine Abschlüsse allerdings sind nicht erwähnenswert, in der Regel ist der Ball weg, bevor er dazu kommen kann. Mikael Ishak, in beiden Spielen von der Bank ins Spiel gekommen, hat leider nicht zeigen können, dass er den Bankplatz zur Zeit unberechtigterweise inne hat. "Blass" wäre wohl das richtige Wort für die Vorstellungen des jungen Schweden.

Insgesamt scheint der FC leistungsmäßig da zu starten, wo er erwartet werden konnte und musste: Eine Mannschaft, die in der Lage ist kompakt und gut zu spielen, allerdings nicht so gut, dass sie eine Rolle im Aufstiegskampf einnehmen kann. Die Ergebnisse sind knapp und hätten in beiden Fällen auch anders ausgehen können, insbesondere der Glücksschuß der Sandhausener in der letzten Minute gestern gestaltet die Bilanz negativer als notwendig. Allerdings haben sich die Kölner das 1:1 selbst zuzuschreiben, nach dem 1:0 zog sich die Mannschaft zu weit zurück, statt das Heft des Handelns in der Hand zu behalten und vergab auf allerkläglichste Weise die sich dadurch ergebenen Konterchancen. Insbesondere Mato Jajalo, ansonsten nach seiner Einwechslung für den verletzten Chihi sehr gut aufspielend, muss sich hier manchen Vorwurf gefallen lassen.

Der 1. FC Köln hat sich gescheut, den Aufstieg als Ziel auszugeben und das ist gut so. Die Mannschaft gibt es - im derzeitigen Zustand - nicht her und, vorallem, braucht die Zeit ohne den Druck aufsteigen zu müssen. Jetzt muss nur noch das Umfeld das kapieren. Und sollte es noch gelingen, einen der aussortierten teuren Spieler zu verkaufen und nach Abzug dessen, was zur finanziellen Konsoldierung nötig ist, noch Geld da sein, muss wohl ein neuer, mit höherem Torinstinkt ausgestatteter Stürmer her.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Wer schützt den Fußball vor Maischberger und Plasberg?

Nachdem am vergangenen Mittwoch, einen Tag nach dem, sagen wir mal, missglückten Relegationsrückspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC, die öffentlich-rechtlichen Sender jeweils einen Brennpunkt bzw. ein Spezial für nötig hielten, haben sie in den vergangenen beiden Tagen nachgelegt: Am Montag lud Frank Plasberg zu "hart aber fair", gestern Sandra Maischberger zu "Menschen bei Maischberger" während Frontal 21 über die "Gefährlichen Irren" berichtete. Gemeint waren damit wohlgemerkt Fußballfans, nicht die Moderaten der Sendungen und ihre Gäste.
Experten wie Oliver Pocher, Johannes B. Kerner, der Vorsitzende des Ligaverbandes Dr. Rauball, der stellvertretende Chef der Gewerkschaft der Polizei, Frank Richter durften sich ihren Ruf bei Frank Plasberg ruinieren, indem sie in aller Seelenruhe demonstrieren durften, dass sie weder etwas vom Thema verstehen, noch daran interessiert sind, sich damit auseinander zu setzen.

Dr. Rauball offenbarte, dass er den Unterschied zwischen einem Rauchtopf (produziert ziemlich viel Rauch, wie am letzten Bundesligaspieltag im Müngersdorfer Stadion bei der Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Bayern München gesehen werden konnte) und einem Sprengkörper (sprengt das Müngersdorfer Stadion in die Luft, wie am letzten Bundesligaspieltag im Müngersdorfer Stadion bei der Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Bayern München nicht gesehen werden konnte) nicht kennt. Frank Richter offenbarte, dass er wenig vom deutschen Rechtsstaat hält, da er dafür plädierte, bei jedem Fußballspiel alle Fans, die in irgendeiner Weise auffällig seien, via Meldepflicht zu einer Art Hausarrest zu verdonnern. Dass auch Fans mitunter in die sogenannte Datei Gewalttäter Sport geraten, obwohl sie dort gar nichts zu suchen haben, aber der dem Instrumentarium Datei & Stadionverbot zugrunde liegenden Präventiv- und Sippenhaft zum Opfer fielen - vollkommener Unsinn natürlich, jedenfalls wenn es nach Kerner geht, der zwischendurch jegliche Kritik am Vorgehen der Polizei für null und nichtig erklärte.
Überhaupt Kerner. Der Mann verdient sein Geld mit Fußball, und zwar vermutlich nicht gerade wenig, und doch hat er offenbar noch nichts gesehen in Fußballstadien, außerhalb seiner Reporterkabine und den VIP-Logen. Nicht nur, dass er einsam und alleine, aber standhaft, behauptete, die Stimmung in englischen Stadien habe sich durch die Zwangsversitzplatzung kein bisschen verändert, er warf auch alles in einen Topf, was kein Ehrentribünenbesucher ist. Erboste Fans, die einen Mannschaftsbus blockieren sind Ultras, alle Ultras sind böse, alle bösen sind Gewalttäter, werfen Steine und brennen mittels Pyrotechnik - die, wenn Herr Kerner die Wahrheit sagte, in Deutschland durch die Bank weg verboten ist - das Stadion ab. Zur Demonstration, wie gefährlich das sei, ging er hinaus und zündete mit einer Pyrofackel ein kleines Kind an.
Nein, tat er natürlich nicht. Er zündete nur eine Kinderpuppe an. Wäre ich Kerner, würde ich den obigen Satz aber so stehen lassen, denn genau das ist die Kernersche Methode: Halbwahrheiten und Viertelwahrheiten verbreiten, undifferenziert und ahnungslos alle in einen Sack stecken und diesen dann an Herrn Richter weiterreichen, damit jener dann mal ordentlich draufhaut.

Die Sendung bei Maischberger konnte ich zu meinem großen Glück nicht sehen. Es muss grauenhaft gewesen sein. Sogar der Express, republikweit bekannt als Hort des schlechten und unseriösen Journalismus, bezeichnete die Sendung mit den größten Koryphaen unter den deutschen Fanforschern Udo Lattek, Mario Basler, Marijke Amado, Werner Schneyder, Bernd Stelter und Rolf Töpperwien als "Trash-Talk". Wer sich traut ein Protokoll der Sendung nachzulesen, kann dies hier bei den 11Freunden tun. Wobei sich das trauen ausdrücklich nicht auf das aufgeschriebene Wort, sondern auf den dort beschriebenen Inhalt bezieht. Moderatorin Maischberger offenbarte ihre ungezügelte Lust an der inhaltsleeren Dramatisierung, als sie Ultras als die Taliban des Fußballs bezeichnete. Warum sie nicht das Wort Terroristen benutzte, ist schleierhaft.

Womit wir bei Frau Maischberger und Herrn Plasberg wären. Beide bezeichnen sich als Journalisten, die Sendungen haben gezeigt, dass diese Berufsbezeichnung, wie auch die vielen Preise, die sie für ihre Arbeit empfangen haben, zu Unrecht mit ihnen in Verbindung gebracht werden. Beide haben offen demonstriert, dass eine Problem- und Sachlagenanalyse nicht erwünscht ist. Was in Ordnung wäre, produzierten und moderierten sie Sendungen, die nicht vorgeben, genau das zu tun.

Und natürlich gibt es Probleme, womit allerdings ausdrücklich nicht der verfrühte Jubelplatzsturm in Düsseldorf gemeint ist. Solche Vorkommnisse gab es schon oft, wie der Trainer in seinem Blogbeitrag zeigte. Und nie entfachten sie den Medienhype, der derzeit wütet. Und auch Bengalos gibt es schon des längeren, früher hingegen zeigte z.B. das ZDF genüsslich die roten Fackeln, wie man in diesem Video sehen kann, und hatte überhaupt kein Problem damit.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Natürlich dürfen sich Positionen ändern, auch von Medienschaffenden. Wer aber über Jahrzehnte bestimmte Fanpraktiken nicht nur als völlig unproblematisch ansieht, sondern sie sogar positiv bewertet, kann diese Fanpraktiken nicht plötzlich mit martialischen Worten als eine neue Gefahr darstellen, die den Fußball bedrohen. Das heißt kann er natürlich schon, er macht sich dabei allerdings vollkommen lächerlich.

Und genau das und kein Stück weniger ist bei Herrn Plasberg und bei Frau Maischberger geschehen. Und es geschah noch mehr: Der Fußball, besser die Fußballkultur hat gelitten, denn derlei öffentlich-rechlich ausgestrahlter Dummfug und undifferenziertes und ahnungsloses Gewäsch, für dass sich jeder Stammtisch schämen würde, setzen sich in den Köpfen fest und wird dazu führen, dass normale Menschen wie Du und ich den Fußball schon bald nicht mehr auf eine normale Art und Weise geniessen können.

Und das schlimmste ist, dass ich gezwungen bin, diese Herr- und Damschaften via GEZ zu finanzieren. Hoffentlich sind sie bald arbeitslos oder gehen anderer Arbeit nach, dass sie ihre derzeitige Arbeit nicht beherrschen, haben sie deutlich demonstriert.

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