Herrrreinspaziert!
Willkommen, werte Damen und hohe Herren, zu einem Abnd guter Laune und größter Spannung - für Sie und Ihr Vergnügen wird am heutigen Abend der große Klassiker "Jahreshauptversammlung" durch die Theater- und Gauklertruppe 1. FC Köln gegeben. Nehmen Sie Platz!
Damit niemand den Überblick verliert, liebes Publikum, sind wir so frei, Ihnen noch einmal in Kürze eine Übersicht über die handelnden Personen zu geben:
Wolfgang Overath - Der Fürst
Der Herr des Hauses. In früheren Tagen einst ein großer Ritter in den rot-weißen Farben - was ihm inzwischen den Titel "Ihro BesterKölnerFußballspielerallerZeiteninEwigkeitAmen-Durchlauchtigkeit" einbrachte. Eroberte sich einst das Fürstenamt mit dem Versprechen, das mittlerweile verarmte Fürstenhaus wieder zu Glanz und Gloria zurückzuführen. Opferte dafür viele Höflinge und Ritter. Mit mäßigem Erfolg. Gilt einigen immer noch als Hoffnungsgestalt, anderen als Erfolgsverhinderer. Manch Gerücht glaubt an Flucht, andere sehen seinen Kopf rollen. Wird vermutlich nichtsdestotrotz Fürst bleiben.
Claus Horstmann - Hofmarschall
Einst Lordsiegelbewahrer und somit Schatzmeister und als solcher von untadeligem Ruf, schien das Fürstentum unter seiner Ägide doch unter dem seltenen Zeichen der "Schwarzen Null" zu prosperieren. Heute weiß man, das dazu manch Trick notwendig war, der die Kassen heute weit leerer sein läßt als erwartet. Inzwischen zum Hofmarschall Abteilung "Strategie" befördert worden. Gibt dabei nur ein halb so gutes Bild ab.
Michael Meier - Hofmarschall
Einst als jungscher Beamter am Hofe mit großen Erfolgen verdiente er sich seine Sporen - mit sehr wechselhaften Ergebnissen - zwischenzeitlich in einem anderen Fürstentum. Heute zuständig für die Auswahl der Garde. Dabei zeigt er wenig Glück, allerdings gelang es der Garde zwei Jahre lang, sich nicht zurückdrängen zu lassen aus der ersten Reihe. Aufgrund der jüngsten Mißerfolge steht er nun am Pranger und es scheint nur die Frage im Raum zu stehen, wer lauter seinen Kopf fordert: Das Volk oder der Fürst. Letzterer könnte seinen eigenen retten, opfert er seinen Hofmarschall den ersteren.
Oliver Leki - Hofmarschall
Der Nachfolger als Lordsiegelbewahrer. Erst seit Sommer im Amt. Unbekannt und außerhalb aller Schußlinien.
Frank Schaefer - Chef der Garde
Gerade erst in sein Amt gehoben worden. Könnte durch einen prominenteren Vertreter abgelöst werden, dessen berühmter Name die vor Wut über die jüngsten Mißerfolge kochende Volkseele beruhigen soll. Allerdings ist der bauernschlaue Gardistenchef Liebling des Volkes. Da Fürst Wolle der I. immer ein Ohr für die Stimmungen im Volke hat, ist zu vermuten, dass Schaefer Chef der Garde bleiben darf. Mit seiner Opferung rettet sich der Fürst jedenfalls nicht.
Die Garde
Bunt zusammen gewürfelter Haufen. Durchaus in der Lage das Fürstentum in der ersten Reihe zu halten, benötigt dazu allerdings ideale Voraussetzungen. Die sind nicht gegeben.
Der Prinz
Ist verletzt. An Leib und Seele. Letzteres bedingt durch die jüngsten Mißerfolge. Wird in grauer Zukunft einmal Fürstenkandidat sein.
Jürgen Glowacz und Stephan Engels
Hofnarren. Nicht lustig.
Die Medien
Tollkühne Selbstmordattentäter, die in der Regel nicht genau wissen wann, wo und wie welche ihrer Bomben hoch geht und welche nur Attrappen sind.
Christoph Daum
Vom Hofe geflohenes Schreckgespenst. Sein Schreckenspotential wird mittlerweile außerhalb des Fürstentums als größer angesehen als innerhalb.
Das Volk
Leidet. Aufgebracht und nach Blutopfern verlangend. Bereit, im Notfall auch den Fürsten zu stürzen, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, wer den Fürsten beerben könnte. Könnte sich allerdings mit dem Kopf eines Hofmarschalls zufrieden geben.
Nun denn, wertes Publikum, machen Sie es sich bequem und lassen Sie sich bestens unterhalten!
Damit niemand den Überblick verliert, liebes Publikum, sind wir so frei, Ihnen noch einmal in Kürze eine Übersicht über die handelnden Personen zu geben:
Wolfgang Overath - Der Fürst
Der Herr des Hauses. In früheren Tagen einst ein großer Ritter in den rot-weißen Farben - was ihm inzwischen den Titel "Ihro BesterKölnerFußballspielerallerZeiteninEwigkeitAmen-Durchlauchtigkeit" einbrachte. Eroberte sich einst das Fürstenamt mit dem Versprechen, das mittlerweile verarmte Fürstenhaus wieder zu Glanz und Gloria zurückzuführen. Opferte dafür viele Höflinge und Ritter. Mit mäßigem Erfolg. Gilt einigen immer noch als Hoffnungsgestalt, anderen als Erfolgsverhinderer. Manch Gerücht glaubt an Flucht, andere sehen seinen Kopf rollen. Wird vermutlich nichtsdestotrotz Fürst bleiben.
Claus Horstmann - Hofmarschall
Einst Lordsiegelbewahrer und somit Schatzmeister und als solcher von untadeligem Ruf, schien das Fürstentum unter seiner Ägide doch unter dem seltenen Zeichen der "Schwarzen Null" zu prosperieren. Heute weiß man, das dazu manch Trick notwendig war, der die Kassen heute weit leerer sein läßt als erwartet. Inzwischen zum Hofmarschall Abteilung "Strategie" befördert worden. Gibt dabei nur ein halb so gutes Bild ab.
Michael Meier - Hofmarschall
Einst als jungscher Beamter am Hofe mit großen Erfolgen verdiente er sich seine Sporen - mit sehr wechselhaften Ergebnissen - zwischenzeitlich in einem anderen Fürstentum. Heute zuständig für die Auswahl der Garde. Dabei zeigt er wenig Glück, allerdings gelang es der Garde zwei Jahre lang, sich nicht zurückdrängen zu lassen aus der ersten Reihe. Aufgrund der jüngsten Mißerfolge steht er nun am Pranger und es scheint nur die Frage im Raum zu stehen, wer lauter seinen Kopf fordert: Das Volk oder der Fürst. Letzterer könnte seinen eigenen retten, opfert er seinen Hofmarschall den ersteren.
Oliver Leki - Hofmarschall
Der Nachfolger als Lordsiegelbewahrer. Erst seit Sommer im Amt. Unbekannt und außerhalb aller Schußlinien.
Frank Schaefer - Chef der Garde
Gerade erst in sein Amt gehoben worden. Könnte durch einen prominenteren Vertreter abgelöst werden, dessen berühmter Name die vor Wut über die jüngsten Mißerfolge kochende Volkseele beruhigen soll. Allerdings ist der bauernschlaue Gardistenchef Liebling des Volkes. Da Fürst Wolle der I. immer ein Ohr für die Stimmungen im Volke hat, ist zu vermuten, dass Schaefer Chef der Garde bleiben darf. Mit seiner Opferung rettet sich der Fürst jedenfalls nicht.
Die Garde
Bunt zusammen gewürfelter Haufen. Durchaus in der Lage das Fürstentum in der ersten Reihe zu halten, benötigt dazu allerdings ideale Voraussetzungen. Die sind nicht gegeben.
Der Prinz
Ist verletzt. An Leib und Seele. Letzteres bedingt durch die jüngsten Mißerfolge. Wird in grauer Zukunft einmal Fürstenkandidat sein.
Jürgen Glowacz und Stephan Engels
Hofnarren. Nicht lustig.
Die Medien
Tollkühne Selbstmordattentäter, die in der Regel nicht genau wissen wann, wo und wie welche ihrer Bomben hoch geht und welche nur Attrappen sind.
Christoph Daum
Vom Hofe geflohenes Schreckgespenst. Sein Schreckenspotential wird mittlerweile außerhalb des Fürstentums als größer angesehen als innerhalb.
Das Volk
Leidet. Aufgebracht und nach Blutopfern verlangend. Bereit, im Notfall auch den Fürsten zu stürzen, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, wer den Fürsten beerben könnte. Könnte sich allerdings mit dem Kopf eines Hofmarschalls zufrieden geben.
Nun denn, wertes Publikum, machen Sie es sich bequem und lassen Sie sich bestens unterhalten!
spielbeobachter - 17. Nov, 11:38
Wie bewerten wir jetzt den Ausgang des Abends? Das Volk versagt dem Fürsten die Folgschaft, kann sich aber nicht zur Rebellion aufraffen? Immerhin scheint der Chef der Garde gestärkt. Ansonsten: Alles beim Alten...oder sehe ich das falsch?!