So, wie Du es sagst, klingt es zwar unverständlich - aber "Schiedsrichter stärken" stimmt doch trotzdem. So, wie es jetzt ist, führt es im Einzelfall zu ungerechten Ergebnissen, da bin ich ganz bei Dir. Aber: Es führt zugleich zu einer Art "Rechtssicherheit" - auch wenn die nur lautet "Was der Schiedsrichter sagt, gilt und wird nicht revidiert." Das ist schon auch eine Stärkung, meine ich.
spielbeobachter - 12. Mär, 17:14
Hmm,
nee, tut mir leid. Ich weiß ja, wie Du und auch der DFB es meinen. Die Unantastbarkeit der Schiedsrichterentscheidung als Stärkung seiner Autorität auf dem Platz. Und _auf_ dem Platz kann ich dieses Vorgehen ja auch ganz und gar nachvollziehen, einer der Gründe, weshalb ich gegen den Videobeweis und derlei bin.
Aber mir geht es ja nicht um den Umgang mit der Entscheidung _auf_ dem Platz, sondern _nach_ dem Spiel. Und da wird durch die gängige Praxis Schiedsrichtern beigebracht, dass sie in ihren Spielberichten nur lügen müssen, um vom Sportgericht durch eine automatische Strafe bestätigt zu werden und allen anderen, dass Schuld und Unschuld keine Rolle spielen für eine Bestrafung, letztere also kausalitätslos im Raum schwebt. Beides bringt wiederum mir bei, dass ich den Schiedsrichter nicht ernst nehmen kann und auch nicht muss. Die Willkür belohnt ihn ja eh.
Rechtsverständnis.
Hmm,
Aber mir geht es ja nicht um den Umgang mit der Entscheidung _auf_ dem Platz, sondern _nach_ dem Spiel. Und da wird durch die gängige Praxis Schiedsrichtern beigebracht, dass sie in ihren Spielberichten nur lügen müssen, um vom Sportgericht durch eine automatische Strafe bestätigt zu werden und allen anderen, dass Schuld und Unschuld keine Rolle spielen für eine Bestrafung, letztere also kausalitätslos im Raum schwebt. Beides bringt wiederum mir bei, dass ich den Schiedsrichter nicht ernst nehmen kann und auch nicht muss. Die Willkür belohnt ihn ja eh.