...Im ganzen Sinne mehr als schmerzhaft erkannte Tatsachen.
Nur frage ich mich schon seit einigen Wochen, warum der Boulevard - und auch Du lieber Spielbeobachter - das höchst brisante Thema "Fans" bzw. die Horde komplett ausklammert.
Es muss endlich eine kontroverse Auseinandersetzung mit der FanKultur des ersten Fußballclub Köln stattfinden und auch zugelassen werden.
Die Ereignisse um das Auswärtsspiel der Gladbacher dürfen nicht im kommentarlosen Raum stehen gelassen werden.
Des Weiteren muss sich der FC - hier vielleicht in Form seiner professionell gestaffelten Fan-Betreuung (?) - um das Herz ihrer Kurve kümmern. Die Südtribüne scheint ohne ohne der Organisationen und Gesänge der wilden Horde nicht mehr handlungsfähig...
Was mit diesem Verein hier aktuell passiert ist nicht nur aus sportlicher Sicht sehr grenzwärtig sondern zeigt vielmehr wie leb- und führungslos er sich in diesen Tagen in die Bedeutungslosigkeit befördert...
Und jetzt Frage ich mich, warum dieser Brandherd medial bedeckt bleibt ?!
hab' ich die Berichterstattung nur halb wahrgenommen ?
spielbeobachter - 10. Apr, 16:14
Jede Frage
ist erstmal erlaubt.
Ich fürchte, dass die "Aufarbeitung" des von Dir angesprochenen Vorfalls (und anderer) ein wenig daran leidet, dass in einem solchen Fall die Verurteilungsmechanismen schnell greifen. In den Medien gab es rund um die Hausdurchsuchungen bei einigen Mitgliedern der Wilden Horde ja durchaus Berichterstattungen, die aber leider kaum tiefer gingen und differenzierter waren als ein metaphorisches "Hängt sie höher!". Der Verein hat angekündigt, die Verdächtigen mit Stadionverbot und Vereinsrauswurf zu belegen. Reaktionen hat es also durchaus gegeben.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Vorkommnisse auf der Autobahn waren, wenn sie so stattgefunden haben wie berichtet, ohne Zweifel Grund genug dafür, die Schuldigen zivilrechtlich als auch vereinsseitig hart zu bestrafen. Allerdings glaube ich, dass mit der Art der präventiven Pauschalverurteilungen, wie sie seitens der Medien und des Vereins geschehen sind, eine tatsächlich konstruktive Auseinandersetzung und Veränderung kaum möglich ist.
Ich schreibe "Ich glaube" und damit bin bei dem Teil Deiner Frage, warum ich selbst darüber nichts geschrieben habe und auch nichts darüber, welche Auswirkungen das Ganze auf die Atmosphäre im Stadion hat: Ich wohne, wie bekannt, in Berlin und fühle mich nicht nah genug an der Fanszene dran, um mich kompetent zu äußern.
eine Frage muss noch erlaubt sein...
Nur frage ich mich schon seit einigen Wochen, warum der Boulevard - und auch Du lieber Spielbeobachter - das höchst brisante Thema "Fans" bzw. die Horde komplett ausklammert.
Es muss endlich eine kontroverse Auseinandersetzung mit der FanKultur des ersten Fußballclub Köln stattfinden und auch zugelassen werden.
Die Ereignisse um das Auswärtsspiel der Gladbacher dürfen nicht im kommentarlosen Raum stehen gelassen werden.
Des Weiteren muss sich der FC - hier vielleicht in Form seiner professionell gestaffelten Fan-Betreuung (?) - um das Herz ihrer Kurve kümmern. Die Südtribüne scheint ohne ohne der Organisationen und Gesänge der wilden Horde nicht mehr handlungsfähig...
Was mit diesem Verein hier aktuell passiert ist nicht nur aus sportlicher Sicht sehr grenzwärtig sondern zeigt vielmehr wie leb- und führungslos er sich in diesen Tagen in die Bedeutungslosigkeit befördert...
Und jetzt Frage ich mich, warum dieser Brandherd medial bedeckt bleibt ?!
hab' ich die Berichterstattung nur halb wahrgenommen ?
Jede Frage
Ich fürchte, dass die "Aufarbeitung" des von Dir angesprochenen Vorfalls (und anderer) ein wenig daran leidet, dass in einem solchen Fall die Verurteilungsmechanismen schnell greifen. In den Medien gab es rund um die Hausdurchsuchungen bei einigen Mitgliedern der Wilden Horde ja durchaus Berichterstattungen, die aber leider kaum tiefer gingen und differenzierter waren als ein metaphorisches "Hängt sie höher!". Der Verein hat angekündigt, die Verdächtigen mit Stadionverbot und Vereinsrauswurf zu belegen. Reaktionen hat es also durchaus gegeben.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Vorkommnisse auf der Autobahn waren, wenn sie so stattgefunden haben wie berichtet, ohne Zweifel Grund genug dafür, die Schuldigen zivilrechtlich als auch vereinsseitig hart zu bestrafen. Allerdings glaube ich, dass mit der Art der präventiven Pauschalverurteilungen, wie sie seitens der Medien und des Vereins geschehen sind, eine tatsächlich konstruktive Auseinandersetzung und Veränderung kaum möglich ist.
Ich schreibe "Ich glaube" und damit bin bei dem Teil Deiner Frage, warum ich selbst darüber nichts geschrieben habe und auch nichts darüber, welche Auswirkungen das Ganze auf die Atmosphäre im Stadion hat: Ich wohne, wie bekannt, in Berlin und fühle mich nicht nah genug an der Fanszene dran, um mich kompetent zu äußern.