Sehr guter Text und so schön ausführlich! Danke dafür.
Ich habe mich ähnlich, wenn auch viel kürzer in einem Freiburg-Blog geäußert:
22. April 2011 00:17
"cantona hat gesagt…
Mehr muss man über diese Art der Schreibe (der Kölner Presse und aller Abschreiber wie FR, Kicker ....) nicht sagen als: Ich weiß nichts, aber ich mische einmal im Verdächtigungsgebräu mit:
(Beispiele) "Das hat Finke zwar so nicht gesagt, aber ein wenig klang es so, als er öffentlich über den Glauben des Freikirchlers Schaefer sprach. "
"Es gab kein Wort der Kritik an seinen Vorgesetzten, fast ein wenig zu viel der Loyalität, die Schaefer walten ließ. Denn gerade die von Volker Finke angeregte, absurde und unlautere Diskussion um Schaefers tiefe Religiosität und das damit aus Sicht Finkes offenbar zusammenhängende Zögern des Trainers, seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag zu verlängern, hatte für große Verwirrung gesorgt."
"Warum hat der Sportdirektor Volker Finke die öffentliche Demontage eines Fußballlehrers zugelassen, der diesen Klub auf den Erfolgsweg zurückgeführt hat? Und jetzt tut Finke so, als habe er von nichts gewusst. In Köln ist bisher noch jeder instrumentalisiert worden."
Nirgendwo ist etwas Neues zu lesen und so wie es sich anhört, ist etwas selbst recherchiertes nicht dabei. Journalistische Inzucht. Einer zitiert den Anderen und so wird eine Erfindung, Verdächtigung, Schlussfolgerung oder Vermutung immer wieder aufgebrüht und endet als sog. Fakt bis es dann wie ein Souflet in sich zusammenfällt, wenn dann die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.
Insbesondere der letzte Artikel, die sog. Anal - yse der Rheinischen Pest, wie die hier genannt wird, ist übel und strotzt von Mutmaßungen, Annahmen und Unterstellungen. Wenn das schön sein soll, dann höchstens ganz schön ekelhaft."
02.05.2011, 12.05 Uhr
Ich habe am Wochenende das Buch über Sebastian Deisler (Zurück ins Leben - Die Geschichte eines Fußballspielers) von Michael Rosentritt gelesen. Sehr lesenswert! Auch gerade bezüglich der Rolle der Medien, wobei insbesondere die Boulevardblätter richtiggehend ekelhaft agieren.
Dabei bin ich mir mehr und mehr unsicher, ob nicht die anderen abschreibenden, mitmischenden Blätter als meist unkritische Weiterverbreiterer nicht vielleicht noch schlimmer sind.
Ich habe mich ähnlich, wenn auch viel kürzer in einem Freiburg-Blog geäußert:
22. April 2011 00:17
"cantona hat gesagt…
Mehr muss man über diese Art der Schreibe (der Kölner Presse und aller Abschreiber wie FR, Kicker ....) nicht sagen als: Ich weiß nichts, aber ich mische einmal im Verdächtigungsgebräu mit:
(Beispiele) "Das hat Finke zwar so nicht gesagt, aber ein wenig klang es so, als er öffentlich über den Glauben des Freikirchlers Schaefer sprach. "
"Es gab kein Wort der Kritik an seinen Vorgesetzten, fast ein wenig zu viel der Loyalität, die Schaefer walten ließ. Denn gerade die von Volker Finke angeregte, absurde und unlautere Diskussion um Schaefers tiefe Religiosität und das damit aus Sicht Finkes offenbar zusammenhängende Zögern des Trainers, seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag zu verlängern, hatte für große Verwirrung gesorgt."
"Warum hat der Sportdirektor Volker Finke die öffentliche Demontage eines Fußballlehrers zugelassen, der diesen Klub auf den Erfolgsweg zurückgeführt hat? Und jetzt tut Finke so, als habe er von nichts gewusst. In Köln ist bisher noch jeder instrumentalisiert worden."
Nirgendwo ist etwas Neues zu lesen und so wie es sich anhört, ist etwas selbst recherchiertes nicht dabei. Journalistische Inzucht. Einer zitiert den Anderen und so wird eine Erfindung, Verdächtigung, Schlussfolgerung oder Vermutung immer wieder aufgebrüht und endet als sog. Fakt bis es dann wie ein Souflet in sich zusammenfällt, wenn dann die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.
Insbesondere der letzte Artikel, die sog. Anal - yse der Rheinischen Pest, wie die hier genannt wird, ist übel und strotzt von Mutmaßungen, Annahmen und Unterstellungen. Wenn das schön sein soll, dann höchstens ganz schön ekelhaft."
02.05.2011, 12.05 Uhr
Ich habe am Wochenende das Buch über Sebastian Deisler (Zurück ins Leben - Die Geschichte eines Fußballspielers) von Michael Rosentritt gelesen. Sehr lesenswert! Auch gerade bezüglich der Rolle der Medien, wobei insbesondere die Boulevardblätter richtiggehend ekelhaft agieren.
Dabei bin ich mir mehr und mehr unsicher, ob nicht die anderen abschreibenden, mitmischenden Blätter als meist unkritische Weiterverbreiterer nicht vielleicht noch schlimmer sind.