Ach herrjemineh, sind die Herren Herthaner empfindlich. Anstatt man sich freut über einen respektablen Widerpart in S-Bahnnähe oder man wenigstens solide zurückpolemisiert. Nein, da wird wieder gejammert und gestöhnt über die Zumutung dieser Unioner mit ihren achso immergleichen Meckereien. Lasst euch doch mal auf den Spaß ein: Was gibts denn Schöneres als eine gepflegte Neck- und Streitkultur unter Anhängern von verschiedenen Vereinen in einer Stadt. Das gehört sich einfach so und macht auch Sinn. Also hört auf mit Quengeln, haltet dagegen und macht es uns nicht gar so einfach.
Im übrigen wollte ich die geschätzte Hertha-Linke sanft drauf hinweisen mit Sätzen wie "Jedem das Seine" ein wenig vorsichtiger umzugehen. Den haben nämlich nicht nur Cicero und Tschibo gern verwendet.
Finde das Olympiastadion auch zu groß. An Hertha aus Mitte der Neunziger erinnere ich mich auch nicht gern. Verstehe nur nicht wieso so eine Antipathie weiter anhält. Das sind doch echt olle Kamellen.
Sasha, deinen letzten Absatz verstehe ich nicht.
Ansonsten viel Spass noch. Auf "Fussballfan-Internetdiskussionen" habe ich einfach keinen Bock mehr. Ich für meinen Teil kann der Antipathie zwischen Unionern und Herthanern (und umgekehrt) nichts abgewinnen und auch nicht nachvollziehen. Ihr spielt einfach in einer anderen Liga (im wahrsten Sinne des Wortes) und das letzte Spiel gab es zur Stadioneröffnung des neuen Olympiastadions. Man begegnet sich nicht, spielt in Untershciedlichen Ligen... Wieso dann diese negativen Gefühle gegenüber eines Nachbarn?
Doch wie schon oben angesprochen: So ne Diskussion gehört nicht ins Internet. :)
Ja, also zu erst mal: "Jedem das Seine" war ein Griff in den Klo. Also es war ganz ohne historischen Kontext gemeint, nur um das klar zu stellen. Da das aber ohne Kontext nicht geht, war das einfach daneben. Sorry.
Man kann natürlich immer darauf verweisen und sagen: Das sind die üblichen Sticheleien, die gehören dazu. Aber kann man dagegen nicht auch mal sagen: Ich lass mir was neues einfallen? Also nicht nur neue Sticheleien, sondern auch mal ein ganz neues Verhalten?
Ich bin jung und kenne dieses ganze Ost/West-Denken Groß/Klein-Denken nicht. Ist mir vollkommen fremd. Das mag zwar für Fußball-Fans im Allgemeinen untypisch sein. Ich habe aber bspw. sehr viele TeBe-Spiele besucht. Und Union hat einen eigenen Charme und ist mir in vielen Belangen sympathisch. Einzig der BFC ist ein Tabu. Da ich nun aber einige Sympathien hege, passen mir diese einfachen und vor allem überholten Klischees nicht. Darum geht es mir.
Zu allen anderen Punkten stimme ich zu: Event-Berliner, zu großes Olympiastadion, Fanvergangenheit der Hertha, Geld von Sportfive usw. usf. Das kann und muss man alles kritisch sehen. Keine Frage.
spielbeobachter - 29. Apr, 23:03
Das seh ich ein bißchen wie Sasha: Eine gepflegte Neck- und Streitkultur gehört dazu. Innerhalb bestimmter Rahmen natürlich und mit Abstufungen. Die Hohenschönhausener z.B. gehen gar nicht, TeBe mag ich auch nicht, da aber hatte ich nach dem letzten Union Spiel im Mommsenstadion überhaupt kein Problem, hinterher ein Bier in deren Vereinskneipe zu mir zu nehmen. Auf der persönlichen Ebene geht vieles, und das ist auch gut so.
Und sicher: Union ist auf einer sportlichen Ebene (noch) keine Konkurrenz zu Hertha, aber vielleicht fehlt Hertha sowas auch: Ein echtes Derby - die Boulevardpresse versucht ja schon regelmäßig die Spiele gegen Cottbus als ein solches zu verkaufen.
Na, ich würde mir nichts lieber wünschen als ein Derby auf Augenhöhe. Aber in der ersten Liga, versteht sich. Oder am besten gleich im Championsleague-Finale. Schaut man nach England, ist das ja nicht abwegig...
Wichtig ist natürlich die persönliche Ebene. Wie man sieht, geht das ja auch hier und in anderen Blogs. Dann kann man sicher auch ein paar Neckereien ab. Aber wie gesagt, da wäre mal was neues schön...
Ja watt denn?!
Im übrigen wollte ich die geschätzte Hertha-Linke sanft drauf hinweisen mit Sätzen wie "Jedem das Seine" ein wenig vorsichtiger umzugehen. Den haben nämlich nicht nur Cicero und Tschibo gern verwendet.
Sasha, deinen letzten Absatz verstehe ich nicht.
Ansonsten viel Spass noch. Auf "Fussballfan-Internetdiskussionen" habe ich einfach keinen Bock mehr. Ich für meinen Teil kann der Antipathie zwischen Unionern und Herthanern (und umgekehrt) nichts abgewinnen und auch nicht nachvollziehen. Ihr spielt einfach in einer anderen Liga (im wahrsten Sinne des Wortes) und das letzte Spiel gab es zur Stadioneröffnung des neuen Olympiastadions. Man begegnet sich nicht, spielt in Untershciedlichen Ligen... Wieso dann diese negativen Gefühle gegenüber eines Nachbarn?
Doch wie schon oben angesprochen: So ne Diskussion gehört nicht ins Internet. :)
Ok, habs gerafft...
Find ich zwar albern, aber jedem das seine...
Man kann natürlich immer darauf verweisen und sagen: Das sind die üblichen Sticheleien, die gehören dazu. Aber kann man dagegen nicht auch mal sagen: Ich lass mir was neues einfallen? Also nicht nur neue Sticheleien, sondern auch mal ein ganz neues Verhalten?
Ich bin jung und kenne dieses ganze Ost/West-Denken Groß/Klein-Denken nicht. Ist mir vollkommen fremd. Das mag zwar für Fußball-Fans im Allgemeinen untypisch sein. Ich habe aber bspw. sehr viele TeBe-Spiele besucht. Und Union hat einen eigenen Charme und ist mir in vielen Belangen sympathisch. Einzig der BFC ist ein Tabu. Da ich nun aber einige Sympathien hege, passen mir diese einfachen und vor allem überholten Klischees nicht. Darum geht es mir.
Zu allen anderen Punkten stimme ich zu: Event-Berliner, zu großes Olympiastadion, Fanvergangenheit der Hertha, Geld von Sportfive usw. usf. Das kann und muss man alles kritisch sehen. Keine Frage.
Und sicher: Union ist auf einer sportlichen Ebene (noch) keine Konkurrenz zu Hertha, aber vielleicht fehlt Hertha sowas auch: Ein echtes Derby - die Boulevardpresse versucht ja schon regelmäßig die Spiele gegen Cottbus als ein solches zu verkaufen.
Wichtig ist natürlich die persönliche Ebene. Wie man sieht, geht das ja auch hier und in anderen Blogs. Dann kann man sicher auch ein paar Neckereien ab. Aber wie gesagt, da wäre mal was neues schön...