wir beiden kennen unsere Sichtweisen, wissen, dass, etwas verkürzt ausgedrückt, mein Umgang mit RB Leipzig ein pragmatischerer, weniger grundsätzlicher, vielleicht naiverer ist, insofern will ich gar nicht groß auf Deine Ausführungen eingehen.
Was ich aber, ganz ehrlich, nicht verstehe, ist Dein Umgang mit dem Vereinsnamen. Dass Du weder die offizielle noch die inoffizielle Namensgebung verwenden willst, weil sie eine Farce ist: einverstanden. Und schön, dass Du nicht gleich zu Rattenball übergegangen bist. Aber "Werbung Leipzig", echt jetzt? Wie 1859 München oder D*sseldorf, wiewohl aus anderen Gründen, und noch ein bisschen trotziger? Findest Du wirklich, dass das Deinem Text, Deinem Selbstverständnis gerecht wird?
Ich habe mir irgendwann abgewöhnt, Texte zu Ende zu lesen, in denen von Lüdenscheid oder Herne Nord oder West oder was auch immer die Rede ist, oder eben von K*ln, der verbotenen Stadt oder was auch immer, weil ich zu dem Schluss kam, sie nicht ernst nehmen zu können. Das mag ein voreiliger Schluss sein, und natürlich habe ich Deinen Text dennoch zu Ende gelesen, aber ich versteh's einfach nicht.
Sorry, da ist natürlich Unfug entstanden. Ich wollte Verständnis dafür ausdrücken, dass man nicht "Rasenballsport" sagt, aus dem genannten Grund, und nicht "Red Bull", um keine Werbung zu machen. Verständnis dafür, nicht Zustimmung dazu, dass es dann das Beste sei, keinen der genannten Begriffe zu verwenden, sondern einen "lustigen" (von dem Du sagen magst, dass er alles andere als lustig sei).
spielbeobachter - 23. Sep, 14:38
Nein,
beziehungsweise ja. Mit den üblichen Verballhornungen "feindlicher" Vereine (ich finde die allerdings auch nicht so schlimm wie Du, nutze sie hin und wieder auch, aber nie in Ausschließlichkeit) hat das hier nichts zu tun.
Seit Entstehen des Marketingkonstruktes hab ich mich herumgeschlagen mit der Frage, wie ich das Ding denn nun nennen soll. Da ich ich kein Geld dafür erhalte, dass ich Werbung für das Getränk mache, entfällt der Name des Getränks ebenso wie die Abkürzung. Der offizielle Vereinsname ist, wie Du schon sagst, eine Farce. So kam ich auf "Werbung Leipzig", was ich gut finde. Es ist einerseits keine böswillige Beleidigung, andererseits nenne ich das Kind damit beim Namen, wenn ich schon darüber rede, was ja auch eine Form der Bewerbung ist (any press is good press): Diese Sportmannschaft betreibt ihren Sport an diesem Standort und in diesem Verbund ausschließlich deswegen, damit Werbung betrieben werden kann. Es ist ehrlich, sie so zu nennen. Für alles müsste ich Geld verlangen.
... kannst Du Deine Wahl schlüssig begründen, bzw. darlegen, dass sie eine durchdachte war. Dass sie mich dennoch nicht überzeugen kann, wird uns beiden klar sein.
Lieber Spielbeobachter,
Was ich aber, ganz ehrlich, nicht verstehe, ist Dein Umgang mit dem Vereinsnamen. Dass Du weder die offizielle noch die inoffizielle Namensgebung verwenden willst, weil sie eine Farce ist: einverstanden. Und schön, dass Du nicht gleich zu Rattenball übergegangen bist. Aber "Werbung Leipzig", echt jetzt? Wie 1859 München oder D*sseldorf, wiewohl aus anderen Gründen, und noch ein bisschen trotziger? Findest Du wirklich, dass das Deinem Text, Deinem Selbstverständnis gerecht wird?
Ich habe mir irgendwann abgewöhnt, Texte zu Ende zu lesen, in denen von Lüdenscheid oder Herne Nord oder West oder was auch immer die Rede ist, oder eben von K*ln, der verbotenen Stadt oder was auch immer, weil ich zu dem Schluss kam, sie nicht ernst nehmen zu können. Das mag ein voreiliger Schluss sein, und natürlich habe ich Deinen Text dennoch zu Ende gelesen, aber ich versteh's einfach nicht.
Zu viele angefangene Sätze und Gedanken.
Nein,
Seit Entstehen des Marketingkonstruktes hab ich mich herumgeschlagen mit der Frage, wie ich das Ding denn nun nennen soll. Da ich ich kein Geld dafür erhalte, dass ich Werbung für das Getränk mache, entfällt der Name des Getränks ebenso wie die Abkürzung. Der offizielle Vereinsname ist, wie Du schon sagst, eine Farce. So kam ich auf "Werbung Leipzig", was ich gut finde. Es ist einerseits keine böswillige Beleidigung, andererseits nenne ich das Kind damit beim Namen, wenn ich schon darüber rede, was ja auch eine Form der Bewerbung ist (any press is good press): Diese Sportmannschaft betreibt ihren Sport an diesem Standort und in diesem Verbund ausschließlich deswegen, damit Werbung betrieben werden kann. Es ist ehrlich, sie so zu nennen. Für alles müsste ich Geld verlangen.
Erwartungsgemäß ...