Es sind leider immer die gleichen Argumente, aber für mich nach wie vor nicht überzeugend. Neben der oben schon erwähnten gegenwärtigen 2-Klassen-Gesellschaft beim Fußball, haben andere Sportarten gezeigt, dass diese Problematik durchaus elegant gelöst werden kann:
Keine Ahnung, wie genau du Tennis verfolgst, aber die Einführung des sogenannten Hawk Eye hat den Sport auch nicht massiv verändert. Nur in Ansätzen fairer gemacht.
Eine Installation pro Platz kostet soweit ich weiss um die 20.000 Euro(!), so dass diese Technologie selbstverständlich nur bei größeren Turnieren und auch nur auf größeren Plätzen genutzt werden kann. Aber diese Tatsache, hat der Technologie als auch dem Erfolg eben dieser keinen Abbruch getan. Kein einziges deiner Argumente trifft auf den Tennissport zu. Und ich bin überzeugt, dass das beim Fußball ähnlich sein würde.
spielbeobachter - 1. Jul, 13:48
Äpfel und Birnen
Hm, wenn mir entgangen sein sollte, dass das Argument der "Gleichen Bedingungen auf jedem Fußballplatz" ausgiebig diskutiert wird, dann mea culpa - aber ich kann nicht finden, dass dieses ausreichend Thema ist - wir reden hier schließlich über eine Veränderung, die der möglicherweise wichtigsten Erfolgsgrundlage des Fußballs den Boden unter den Füßen wegzieht.
Der Vergleich zwischen Fußball und Tennis ist meines Erachtens jedoch kein brauchbarer: Beim Tennis kommt die Technologie zum Einsatz, wenn ein Ball zu Ende gespielt ist und eh eine Pause entsteht. Den für den Fußball typischen Spielfluss gibt es nicht, er kann also auch nicht durch die Technik zerstört werden. Und wieviele strittige Situationen im Fußball geschehen, ohne das (bis jetzt) das Spiel unterbrochen wird? Eben.
Tennis?
Keine Ahnung, wie genau du Tennis verfolgst, aber die Einführung des sogenannten Hawk Eye hat den Sport auch nicht massiv verändert. Nur in Ansätzen fairer gemacht.
Eine Installation pro Platz kostet soweit ich weiss um die 20.000 Euro(!), so dass diese Technologie selbstverständlich nur bei größeren Turnieren und auch nur auf größeren Plätzen genutzt werden kann. Aber diese Tatsache, hat der Technologie als auch dem Erfolg eben dieser keinen Abbruch getan. Kein einziges deiner Argumente trifft auf den Tennissport zu. Und ich bin überzeugt, dass das beim Fußball ähnlich sein würde.
Äpfel und Birnen
Der Vergleich zwischen Fußball und Tennis ist meines Erachtens jedoch kein brauchbarer: Beim Tennis kommt die Technologie zum Einsatz, wenn ein Ball zu Ende gespielt ist und eh eine Pause entsteht. Den für den Fußball typischen Spielfluss gibt es nicht, er kann also auch nicht durch die Technik zerstört werden. Und wieviele strittige Situationen im Fußball geschehen, ohne das (bis jetzt) das Spiel unterbrochen wird? Eben.