Donnerstag, 5. August 2010

Eine Stadt, zwei Vereine und zwei Stadien.

Die Geschichte geht so:
Ein kleiner, aber wundervoller Verein in einer großen Stadt trifft in der kommenden Saison zweimal auf einen großen, weniger wundervollen Verein der selben Stadt. Das ist ein Novum, bislang nämlich spielten beide Vereine in unterschiedlichen Ligen, aber der große Verein hat die Vorsaison ziemlich versaubeutelt und nun muß er halt ran. Und in der ganzen großen Stadt, jedenfalls bei jenen, die sich für den Fußball als solchen oder einen der beiden Vereine im Speziellen interessiert, herrscht ein kleines bißchen Aufregung ob der kommenden Spiele, die da Derbys genannt werden.

Der große Verein, der so schnell wie möglich wieder weg will aus der Liga, die ihm nicht angemessen scheint, freut sich darauf, am Tag des Rückspiels die eigene Spielstätte mal ziemlich voll zu bekommen, ein Unterfangen, welches dem weniger wundervollen Verein in dieser Liga wahrscheinlich eher selten gelingt und wenn überhaupt nur dann, wenn es sportlich richtig gut läuft. Das ist nämlich ein sehr großes und zudem noch nicht besonders gemütliches Stadion, in das man, wenn man nicht gerade Fan des weniger wundervollen Vereins oder es ein Maitag mit Pokalfinale ist, nicht sonderlich gerne geht.
Der kleine, entzückend wundervolle Verein hingegen hat sich im Angesicht des eigenen Schweißes ein eigenes kleines, ebenfalls sehr wundervolles Stadion gebaut, auf das er zu Recht sehr stolz ist. Nun gut: Sich eines zurecht renoviert. Ganz fertig ist es noch nicht, es fehlt noch der Umbau der Haupttribüne inklusiver lukrativer VIP Logen und ähnlichem geldbringenden Schmonzens.

Nun ergibt es sich, dass der kleine Verein seit vergangener Saison einen neuen Medienpartner hat, genau gesagt eine Boulevardzeitung aus dem Teil der Stadt, in der der große Verein zu Hause ist. Nicht die überregional bekannte mit den vier großen Buchstaben, sondern eine regionale, in der Stadt, von der wir reden, aber nicht weniger bekannte mit zwei großen Buchstaben. Und die soll nun immer mal wieder viel berichten über den kleinen, wundervollen Verein, dazu ist man ja schließlich Medienpartner. Da sind diese Begegnungen zwischen dem kleinen und dem großen Verein natürlich ein gefundenes Fressen. Auch wenn eigentlich gerade Sommerloch und die erste Begegnung, die im Stadion des kleinen Stadion stattfinden soll, noch über einen Monat hin ist.

Und da dachte man sich in der Redaktion dieses Medienpartners, dass es doch eine gute Idee wäre, mal darüber zu spekulieren, warum denn eigentlich nicht beide Spiele im gar nicht wundervollen Stadion des großen Vereins stattfinden. Man bastelt sich also flugs eine an den Fingern herbeigesogene siebenstellige Summe herbei, die der kleine Verein, wenn er denn so blöd wäre und sein Heimrecht aufgäbe, angeblich zusätzlich verdienen könne. Was ein gutes Argument sein könnte, denn der kleine Verein ist chronisch klamm, er ist ja schließlich ein kleiner Verein. Und sein Stadion zwar wunderhübsch, aber eben auch nicht sonderlich groß ist.

Und weil das Präsidium des kleinen Vereins sich zwar vor einigen zurückliegenden Monden dazu äußerte, dass es nur im Pokalfinales daran denkt, im Stadion des großen Nachbarns zu spielen (abgesehen vom Rückspiel natürlich), sich aber zu der aktuell geführten Debatte, wenn man sie denn so nennen möchte, nicht geäußert hat, kommt ein wenig Aufregung unters Volk des kleinen Vereins. Das hat in grauer Vorzeit schlechte Erfahrungen mit Spielverlegungen gegen innerstädtische Gegner machen müssen und sowieso und überhaupt sieht es gar nicht ein, den durchaus mit Spannung entgegen gesehenen Wettkampf nicht in den eigenen vier Wänden zu begehen. Zu sehr hängt es an dem mit der eigenen Hände Arbeit geschaffen Bauwerk und zu oft schon musste es sich Vorschlägen spinnerter Hinterbänkler erwehren, die einen kompletten Umzug in ein anderes Stadion irgendwo ganz woanders in der großen Stadt propagierten.

Und so schüttelt das Volk des kleinen Stadions fast unisono den Kopf und weist vorsorglich darauf hin, dass eine Verlegung des Heimspiels mit einer kollektiven Abwesenheit des üblicherweise anwesenden Volks einhergehen würde. Und, stellt man sich mal kurz vor diese ganze Geschichte wäre mehr als ein Sommerlochmärchen, kommt man zu dem Schluß, dass das Präsidium des kleinen Vereins, das sonst einen recht guten und angenehmen Eindruck macht, so blöd eigentlich gar nicht sein kann. Verständlicherweise wären die - wohl eher im unteren sechstelligen Bereich liegenden - Mehreinnahmen gerne gesehen. Doch die Chance, den großen, weniger wundervollen Verein am dritten Septemberwochenende aus dem eigenen, kleinen und schnuckeligen Stadion zu fegen, es wenigstens zu versuchen: Unbezahlbar.

Montag, 2. August 2010

Huhu Fussballdaten.de,

ich bins mal wieder. Heute möche ich mit Euch über den Unterschied zwischen Charlottenburg und Köpenick reden, über das Auseinanderhalten von Olympiastadion und dem Stadion an der Alten Försterei.

Als ich nämlich vorhin für meinen Urlaubsvertretungsbeitrag drüben beim Textilvergehen nach recherchierte, was denn eigentlich mein erstes Spiel in der Alten Försterei gewesen ist, mußte ich feststellen, dass es das gar nicht gegeben hat. Eurer Meinung nach jedenfalls. Glaubt man Euch nämlich, so hat der 1. FC Union Berlin nicht nur das Auftaktspiel der Saison 2001/2002 gegen Hannover 96 im Olympiastadion ausgetragen, sondern alle Spiele jener Saison.

Und verstehste, fussballdaten.de, das Olympiastadion ist da hinten im Westen in der Ecke und Union ist da unten im Osten zu Hause. Und auch wenn manch durchgeknallter, nach Publicity lechzender politischer Hinterbänkler das anders sehen mag: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Schöne Grüße,
icke.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Armenhaus Zweite Bundesliga. Zahlenspielereien.

Im Kicker vom vergangenen Montag gibt es eine Auflistung aller Zweitliga Ab- und Zugänge inklusive der für sie gezahlten Ablösesummen.

Insgesamt 181 Spieler werden die Zweitligisten in der kommenden Saison - Stand 26.7.10 - verstärken. Das sind gut zehn Spieler pro Verein, viele von ihnen kommen aus den Jugend- und Amateurmannschaften der Vereine.

Auffällig dabei ist jedoch anderes: Insgesamt zahlen die achtzehn Zweitligisten nur 4,075 Millionen Euro Ablöse. Umgerechnet auf alle beteiligten Klubs wären das gerundete 226.000 Euro pro Verein. Nimmt man allerdings den großen Krösus Hertha (3,1 Millionen Euro Ablöse) und mittelgroßen Krösus Bochum (650.000 Euro) - also die beiden Absteiger - aus dem Spiel, so zeigt sich erst das ganze Bild:

Ganze 75.000 Euro zahlen alle der übrigen sechzehn Zweitligisten zusammen an Ablöse - für immerhin 158 Spieler. Macht 471 Euro pro Spieler oder 4687,50 Euro pro Verein. Und auch das ist ein verzerrtes Bild, denn zwölf der Zweitligisten müssen oder wollen sich ohne einen einzigen Cent Ablöse verstärken.

Egal wie man es dreht und wendet: Es ist offensichtlich, dass deutsche Zweitligisten in dieser Saison das Geldsäckel fest verschlossen halten. Vermutlich deshalb weil es in den meisten Fällen eh nichts zu bieten hat als Spinnweben und gähnende Leere.

Dienstag, 27. Juli 2010

Nur mal kurz, lieber Effzeh,

wer wie Du via Homepage und Twitter verkündet, mit einem Spieler zu verhandeln - in diesem Falle handelt es sich um den brasilianischen Rechtsverteidiger Andre Ricardo Soares, genannt Andrézinho - der möge sich bitte sicher sein, dass die Verhandlungen zu einem erfolgreichen Ende geführt werden können. Eine akzeptable Ausnahme wäre möglicherweise noch, dass auf diese Weise Druck auf einen ganz anderen Verhandlungspartner ausgeübt werden soll.
Sollte aber weder das eine - Sicherheit ob des Erfolges der Verhandlungen - noch das andere - die Veröffentlichung der Verhandlungen als taktisches Mittel - der Fall sein, so, lieber Effzeh, wäre das Vorgehen ein ganz und gar inakzeptables Missverständnis von Transparenz und letzen Endes eine Blamage.

Mach mal bitte keinen Scheiss, lieber Effzeh,
danke,
icke.

Dienstag, 13. Juli 2010

Schöner Fußball, kein Titel: Die WM 2010 aus deutscher Sicht.

Wieder kein Titel.

Was sich schon 2006 andeutete, hat sich 2010 verstärkt: Die deutsche Nationalmannschaft spielte den offensivsten Fußball. Schönheit, auch im Fußball, ist subjektiv: Manch einer empfindet sicher das spanische Kombinationsspiel, das aber sehr torarm daher kommt, als einen größeren Ausdruck von fußballerischer Schönheit. Oder vielleicht den wuseligen chilenischen Fußball, der neunzig Minuten Pressing beinhaltet. Es gibt sicher auch Verfechter der These, daß der holländische Fußball der strengen Ordnung ein Sinnbild von Schönheit ist - mit Ausnahme des Finales vielleicht, in dem die Niederländer nach Begutachtung des deutsch-spanischen Halbfinales der spanischen Ballsicherheit extreme Härte entgegensetzten.
Aber auch wenn es verschiedene Defintionen von fußballerischer Schönheit gibt - dass das deutsche Spiel zu einem der Favoriten in dieser Kategorie gehört, ist nach wie vor verwirrend. Die Inkarnation des Rumpelfußballs, die sich in den Achtzigern in zwei Weltmeisterschaftsendspiele graupte, gilt plötzlich als Vorbild für schnellen, schönen und offensiven Fußball. Doch all das nützt wenig, wenn es stets am Ende heißt:

Wieder kein Titel.

Natürlich, die Spiele gegen Australien, England und Argentinien waren sehr überzeugend, auch wenn sowohl Australien als auch England sich nicht als die erwartet schweren Gegner entpuppten. Auffällig dabei ist, dass die beiden Siege gegen die vermeintlichen oder tatsächlichen Großen des Weltfußballs Siege des 4-2-3-1 gegen ein antiquiert erscheinendes 4-4-2 waren. Trat der Gegner ebenfalls in dem diese Weltmeisterschaft beherrschenden System mit nur einer nominellen Spitze auf, wie zum Beispiel die Spanier, die erst zum Halbfinale den Systemwechsel vornahmen und prompt ihr bestes Spiel des Turnier machten, war es vorbei mit der deutschen Herrlichkeit. Wie auch schon zuvor gegen Serbien und Ghana.

Das soll nichts schmälern. Die deutsche Mannschaft hat guten, teilweise herausragenden Fußball gespielt. Die jungen Spieler und das durch den Ausfall Ballacks und die Ausladung von Thorsten Frings ermöglichte neue Mannschaftsgefüge haben in Anbetracht der Unerfahrenheit und der noch nicht gänzlich manifestierten Hierarchie weit mehr erreicht als zu erwarten war und, vor allem, ihre Zukunft noch vor sich. Auch wenn die derzeit ins uferlose wachsenden Erwartungen wohl überhöht sind, denn zuviel Unwägbarkeit ist im Spiel: Wie Thomas Müller, völlig zurecht als bester junger Spieler des Turniers ausgezeichnet, den Ruhm und die gestiegenen Erwartungen verkraften wird, bleibt abzuwarten, auch wenn man geneigt ist, hier positiv zu spekulieren. Was wird sich durch eine Rückkehr Ballacks ändern, wer ersetzt mittelfristig die Weltmeisterschafts-Tormaschine Klose, kann Özil mit wachsender Erfahrung mehr Konstanz gewinnen oder muss Toni Kroos ihn mittel- und langfristig ersetzen - all das sind ungeklärte Fragen, die eine gesichterte Prognose nicht möglich erscheinen lassen.

Und all das unter der Vorraussetzung, dass Joachim Löw Bundestrainer bleibt, dass das System, die Idee und deren Vermittlung, die offenbar gut funktioniert hat, bleiben. Wobei auch Löw wohl Anteil hat am Scheitern im Halbfinale: Das schreckhafte Erstarren des deutschen Kaninchens vor der spanischen Schlange, das von der ersten Minute an sichtbar war, nicht zuzulassen, ist Trainersache. Möglicherweise hat Löw der Mannschaft zu oft von der spanischen Spielweise vorgeschwärmt. Dass auch die Kapitänsfrage neu überdacht werden darf, zeigte sich unmittelbar vor dem Spiel im Mannschaftskreis auf dem Rasen: Die Ansprache hielt Schweinsteiger, der Kapitän schwieg. All dessen unbenommen bleibt, dass es auch eine mutiger spielende deutsche Mannschaft, die an ihre Chance glaubt, gegen die an diesem Abend exzellent spielenden Spanier schwer gehabt hätte.

So aber rutschte das zuvor offen demonstrierte Herz in die Hose und die deutsche Mannschaft schied aus. Und beendete damit die Nuller, wie zuvor seit dem Ende des 2. Weltkrieg nur in den Sechzigern beendet wurden:

Wieder kein Titel.

Dienstag, 6. Juli 2010

Vom Brechen einer uruguayischen Lanze

Die von Enttäuschung geprägte Empörung aller, die der Mannschaft aus Ghana die Daumen drückten, war groß: Viel zu gering sei die Strafe für Luis Suarez für dessen Handspiel in der 121. Minute. Das ist natürlich auf vielerlei Ebenen kompletter Unsinn: Thorsten Frings Faustschlag nach dem Viertelfinale 2006 wurde ebenfalls nur mit einem Spiel Sperre belegt, David Villas Ohrfeige im Vorrundenspiel dieser WM gegen Honduras wurde gar nicht geahndet. Elfmeter und Rote Karte ist die härteste Strafe, die es in einem Fußballspiel geben kann. Härter wäre nur noch die Schenkung eines Tores für den Gegner, und gottlob, solche Strafen gibt es im Fußball nicht. Dass Gyan den fälligen Strafstoß für Ghana nicht verwandelte, war gewiß tragisch - ich hätte es Ghana durchaus ebenfalls gegönnt, diese erste afrikanische Weltmeisterschaft durch einen erstmaligen Einzug einer afrikanischen Mannschaft in ein WM Halbfinale zu krönen - aber eben, je nach Gusto, Pech oder Unvermögen.

Nun steht also Uruguay im Halbfinale gegen die Niederlande und die allgemeine Stimmung richtet sich gegen die Celeste. Was, wie ich finde, ziemlich unverständlich ist. In ihrer erfolgreichsten Weltmeisterschaft seit 1970 haben die Uruguayos nur zwei Gegentreffer kassiert, haben immerhin sieben Tore geschossen - davon ein Elfmeter - (im Vergleich: Ghana mußte drei Gegentreffer hinnehmen und schoß insgesamt fünf Tore, davon waren zwei Elfmeter) und spielte äußerst ehrenhaft gegen Mexiko auf Sieg im letzten Gruppenspiel, als beiden ein Unentschieden gereicht hätte, um weiter zu kommen.

Natürlich: Der grandioseste Fußball ist es nicht, den die Südamerikaner vom Rio de la Plata spielen - aber bitte schön, das Land hat weniger Einwohner als Berlin und die ruhmreiche Vergangenheit ist vor allem das: Vergangenheit, ewig weit zurückliegend. Nichts jedenfalls aus dem sich heute noch eine spielerische Tradition entwickeln könnte.
Natürlich: Der Weg in dieses Halbfinale war relativ einfach. Jedenfalls auf dem Papier. Südkorea und Ghana lesen sich anders als, im deutschen Fall, England und Argentinien oder, im niederländischen Fall, Brasilien. Aber der "einfache Weg" hat doch z.B. 2002 auch niemanden daran gehindert, Deutschland die Daumen zu drücken.

Uruguay steht verdient heute abend im Halbfinale. Gewiß: Das Handspiel Suarez' wird immer ein kleiner Makel sein. Aber Ghana hatte es selbst in der Hand und hat es vermasselt. Und Suarez, mit seinen drei Treffern erfolgreichster Torschütze der Uruguayos, wird bitterlich fehlen.

Liebe Berliner Zeitung,

darf ich vorstellen: Die Gebrüder Hochmut und Fall.

"Catharina-Amailia: Die sechseinhalbjährige niederländische Prinzessin, älteste Tochter des Kronprinzenpaars Willem Alexander und Maxima, bringt sich für noch zwei wichtige Fußball-Abende in Stimmung. Während ihre Eltern und Schwestern im Garten der Familienresidenz in Wassenaar artig für Fotos posierten, sah man Catharina-Amalia stets entweder mit einem Ball am Fuß oder einer Vuvuzela am Mund. Über einen eventuellen Stadionbesuch beim Spiel gegen Deutschland am Sonntag in Südafrika wurde noch nichts bekannt."

Berliner Zeitung, Vermischtes, 06. Juli 2010, Seite 32

Montag, 5. Juli 2010

Saison 2010/11: Hinrundenspielplan des 1. FC Union Berlin

1. Spieltag: 20.-23.08.2010
Alemannia Aachen - 1. FC Union Berlin

2. Spieltag: 27.-30.08.2010
1. FC Union Berlin - SpVgg Greuther Fürth

3. Spieltag: 10.-13.09.2010
SC Paderborn 07 - 1. FC Union Berlin

4. Spieltag: 17.-19.09.2010
1. FC Union Berlin - Hertha BSC Berlin

5. Spieltag: 21./22.09.2010
VfL Osnabrück - 1. FC Union Berlin

6. Spieltag: 24.-27.09.2010
1. FC Union Berlin - MSV Duisburg

7. Spieltag: 01.-04.10.2010
TSV 1860 München - 1. FC Union Berlin

8. Spieltag: 15.-18.10.2010
1. FC Union Berlin - FC Erzgebirge Aue

9. Spieltag: 22.-25.10.2010
FC Augsburg - 1. FC Union Berlin

10. Spieltag: 29.10.-01.11.2010
Arminia Bielefeld - 1. FC Union Berlin

11. Spieltag: 05.-08.11.2010
1. FC Union Berlin - Rot-Weiß Oberhausen

12. Spieltag: 12.-15.11.2010
FSV 1899 Frankfurt - 1. FC Union Berlin

13. Spieltag: 19.-22.11.2010
1. FC Union Berlin - Fortuna Düsseldorf

14. Spieltag: 26.-29.11.2010
FC Ingolstadt 04 - 1. FC Union Berlin

15. Spieltag: 03.-06.12.2010
1. FC Union Berlin - VfL Bochum

16. Spieltag: 10.-13.12.2010
FC Energie Cottbus - 1. FC Union Berlin

17. Spieltag: 17.-20.12.2010
1. FC Union Berlin - Karlsruher SC

Saison 2010/11: Hinrundenspielplan des 1. FC Köln

1. Spieltag: 21./22.08.2010
1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

2. Spieltag: 27.-29.08.2010
SV Werder Bremen - 1. FC Köln

3. Spieltag: 10.-12.09.2010
1. FC Köln - FC St. Pauli

4. Spieltag: 17.-19.09.2010
FC Bayern München - 1. FC Köln

5. Spieltag: 21./22.09.2010
1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln

6. Spieltag: 24.-26.09.2010
1. FC Köln - 1899 Hoffenheim

7. Spieltag: 01.-03.10.2010
SC Freiburg - 1. FC Köln

8. Spieltag: 15.-17.10.2010
1. FC Köln - Borussia Dortmund

9. Spieltag: 22.-24.10.2010
Hannover 96 - 1. FC Köln

10. Spieltag: 29.-31.10.2010
1. FC Köln - Hamburger SV

11. Spieltag: 05.-07.11.2010
1. FC Nürnberg - 1. FC Köln

12. Spieltag: 12.-14.11.2010
1. FC Köln - Borussia Mönchengladbach

13. Spieltag: 20./21.11.2010
VfB Stuttgart - 1. FC Köln

14. Spieltag: 26.-28.11.2010
1. FC Köln - VfL Wolfsburg

15. Spieltag: 03.-05.12.2010
Bayer 04 Leverkusen - 1. FC Köln

16. Spieltag: 10.-12.12.2010
1. FC Köln - Eintracht Frankfurt

17. Spieltag: 17.-19.12.2010
FC Schalke 04 - 1. FC Köln

Donnerstag, 1. Juli 2010

Trikot des 1.FC Köln 2010/11 - Fehlfarbene Langeweile

Nun ist die Katze also aus dem Sack und die letzten Hoffnungen zerschlagen sich:

Hoffnungen darauf zum Beispiel, dass das neue Heimtrikot des glorreichen 1. FC Köln, anders als auf den schon kursierenden und hier auch schon gezeigten Zeichnungen, tatsächlich annähernd etwas mit Glorie zu tun haben möge und nicht, wie zu befürchten war, mit der Visualisierung der fußballerischen grauen Maus. Doch leider: Es ist nicht grau, sondern rot, dafür aber nicht weniger Graumäusig. Um nicht zu sagen langweilig. Gut, gut - in Zeiten der 90er-Jahre-Verbrechen-Revival-Trikots ist langweilig eigentlich eine positive Eigenschaft - aber dann bitte das nächste Mal in langweilig-weiß, das ist schließlich die Heimfarbe des 1. FC Köln.

Oder die Hoffnung darauf, dass das mit dem Borussia-Mönchengladbach-Gedächtnis-Auswärtstrikot nur ein schräger Witz eines durchgeknallten Marketingmannes war - leider, leider: War es nicht.
Der 1. FC Köln wird also zukünftig auswärts in Borussia Mönchengladbach Schwarz Weiß auflaufen. Das ist, entschuldigt bitte die direkte Wortwahl, zum Kotzen. Natürlich: Die vielen Nachfragen seitens empörter Fans bei Verein und Ausrüster haben ergeben, dass weder der eine noch der andere bei der Wahl der Auswärtsfarben an den niederrheinischen Erzfeind dachte, sondern - Achtung, festhalten - an die deutsche Fußballnationalmannschaft.

Äh.

Natürlich. Das macht Sinn. Aber sicher. Jaja. Tut mir leid, ich kann Euch nicht folgen. Dürfen wir froh sein, dass die winzigen roten Applikationen nicht in grün sind? War ja schließlich auch mal eine Nationalmannschaftsfarbe und würde hervorragend zum Mönchengladbachlook passen.

Vermutlich ist es aber eher so, wie andere Quellen kolportieren: Demnach soll die schwarz-weiße Variante die einzige irgendwie akzeptable der von Reebok vorgeschlagenen gewesen sein. Angesichts der schlichten Gestaltungsverweigerungshaltung, die Reebok bei den nun ausgewählten Trikots eingeschlagen hat, durchaus vorstellbar. Auch wenn man sich fragt, was bei den anderen Vorschlägen noch schlimmer gewesen sein kann: Ein eingesticktes Fohlen vielleicht? Ein Bayerkreuz-Wasserzeichen?

Trikots des 1. FC Köln in der Saison 2010 / 2011
Quelle: Screenshot Homepage 1. FC Köln

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