Huhu, Ihr Union-Ultras,
nicht, dass Ihr mich falsch versteht: Ich find Stadionverbote in der Regel auch ziemlich dämlich. Weil ich sie für das falsche Mittel halte, weil sie lieber gießkannenartig ausgekippt werden und somit häufig die falschen treffen und überhaupt.
Und ja, ich kann auch damit leben, dass Ihr ein-, zweimal pro Spiel Euren Anti-Stadionverbot-Singsang anstimmt. Mir persönlich ist das ja in der Regel zu selbstreferentiell, vor allem, wenn es als fester Programmpunkt in unschöner Regelmäßigkeit auftaucht. Ich mein, ich steh grundsätzlich nicht so auf Euer Hauptsache-90-Minuten-Dauersupport-egal-wie-sinnentleert-Ding. Schalala Gesänge, die in jedem Stadion der Republik die gleichen sind, brauch ich nicht. Aber jut, wenn Ihr meint, dann macht mal, leben und leben lassen.
Aber liebe Freunde des permanenten Liedguts, was ich nun echt nicht verstehe, ist das, was da gestern beim Spiel des 1. FC Wundervoll (© by textilvergehen) geschah. In einem zwar durchaus graupigen, aber stets auf des Messers Schneide stehenden Spiel steht es kurz vor Schluß 1:0 für die Unsrigen. Dem Gegner, in diesem Falle die doofe Fortuna aus Düsseldorf, gelingt es zwar nicht so einen großen Druck zu entfalten, dass man sich genötigt sieht, bis zu den Knöcheln an den Fingernägeln zu knabbern, aber - hey, Mattuschkas Tor fiel auch eher überraschend und doch, doch, die Fortunen versuchen durchaus noch den Ausgleich zu erzielen. Es ist also schon ein wenig eng, und nur noch wenige Minuten zu spielen. Zugegeben, die Stimmung im herrlichenRund Eckigen ist schon den ganzen Abend über ein wenig dem schlechten Spiel und dem noch schlechteren Wetter angepasst, aber trotzdem: Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt zu einem solchen Zeitpunkt einen einschläfernden Singsang über Stadionverbote zum Besten zu geben. Wie gesagt: Wenn Ihr meint, Ihr müsst das machen, macht nur. In der 56. Minute, wenn grad nüscht passiert da auf dem Feld. Oder in der 75., wenn der eigene Verein drei null führt. Oder meinetunwegen auch drei null hinten liegt. Aber jessesmariaundjosef, doch nicht der 86. Minute beim knappsten Spielstand, der denkbar ist.
Schöne Grüße,
icke.
P.S.: Und diese unsägliche "Sieg"-Scheiße können wir uns bitte auch gleich wieder abgewöhnen. Danke.
Und ja, ich kann auch damit leben, dass Ihr ein-, zweimal pro Spiel Euren Anti-Stadionverbot-Singsang anstimmt. Mir persönlich ist das ja in der Regel zu selbstreferentiell, vor allem, wenn es als fester Programmpunkt in unschöner Regelmäßigkeit auftaucht. Ich mein, ich steh grundsätzlich nicht so auf Euer Hauptsache-90-Minuten-Dauersupport-egal-wie-sinnentleert-Ding. Schalala Gesänge, die in jedem Stadion der Republik die gleichen sind, brauch ich nicht. Aber jut, wenn Ihr meint, dann macht mal, leben und leben lassen.
Aber liebe Freunde des permanenten Liedguts, was ich nun echt nicht verstehe, ist das, was da gestern beim Spiel des 1. FC Wundervoll (© by textilvergehen) geschah. In einem zwar durchaus graupigen, aber stets auf des Messers Schneide stehenden Spiel steht es kurz vor Schluß 1:0 für die Unsrigen. Dem Gegner, in diesem Falle die doofe Fortuna aus Düsseldorf, gelingt es zwar nicht so einen großen Druck zu entfalten, dass man sich genötigt sieht, bis zu den Knöcheln an den Fingernägeln zu knabbern, aber - hey, Mattuschkas Tor fiel auch eher überraschend und doch, doch, die Fortunen versuchen durchaus noch den Ausgleich zu erzielen. Es ist also schon ein wenig eng, und nur noch wenige Minuten zu spielen. Zugegeben, die Stimmung im herrlichen
Schöne Grüße,
icke.
P.S.: Und diese unsägliche "Sieg"-Scheiße können wir uns bitte auch gleich wieder abgewöhnen. Danke.
spielbeobachter - 20. Nov, 14:34