Donnerstag, 22. April 2010

Och. Naja. Hm. FC Home Trikot 2010/2011

[Fashion-Content. Kannst wieder wegkieken.]

Nur der Vollständigkeit halber, denn das Trikot ist so wie es hier zu sehen ist, heute auch im Express zu sehen: Das neue Home-Trikot des FC.

Hübscher und ansehenswerter als das aktuelle, Barcode-Trikot. Aber sagen wir es, wie es ist: Ein wenig langweilig ist es. Aber schlicht kann ja auch ganz schick sein, warten wir also ab, wie es am Leibe der gottgleichen Geissbockkicker aussieht.
Allerdings: Mal wieder in Weiß zu Hause wär ja auch was, vielleicht verschwände dann auch die katastrophale Heimbilanz im Orkus des Vergessens. Und was diese schwarzen Nähte, im Fußballtrikotdeutsch auch Applikationen genannt, sollen, mag allein der liebe Fußballgott wissen.




Aber allemal besser als die schwarz-weißen Auswärtstrikots.

Dienstag, 20. April 2010

Haken setzen und Weichen stellen

Erstmal:
Haken setzen. Mein persönliches Saisonziel für den 1. FC Köln ist erreicht:
Klassenerhalt. Check.
Das ist großartige, geile Scheisse. Zwei Jahre die Liga gehalten, es geht ins dritte Jahr. Das letzte Mal gab es so etwas am Ende der Saison 96/97, das ist gefühlte zigtrillionen Jahre her. Der Fahrstuhl ist das erste Mal seit dem ersten Abstieg 97/98 verlassen. Vorerst jedenfalls.
Ich weiß noch nicht, ob ich zur nächsten Saison die im Nacken sitzende, ewige Abstiegsangst loswerden kann. Zu sehr bin ich dran gewöhnt, die vorsaisonalen Gedanken mit dem Mantra "Wenn nicht alles perfekt läuft, wird es nichts und dann kommt es knüppeldicke" abzuschließen - ob es nun um Nichtabstieg oder um Aufstieg ging. Zwölf Jahre Konfrontation mit dieser sportlich existentiellen Bedrohung sind eine lange Zeit. Was sich nicht zuletzt daran zeigt, daß ich mich eigentlich noch nicht recht traue, diesen Haken wirklich zu machen, rein rechnerisch ist der Abstieg noch möglich. Aber ich bin mal mutig und machs trotzdem, bei neun Punkten und zwanzig Toren Vorsprung.

Damit wäre dann mein Saisonziel erreicht. Die Saisonziele Zvonimir Soldos lasen sich ein bißchen anders: Mehr Punkte als im Vorjahr, also mindestens 40, "zu Hause eine Macht werden" solle der FC und insgesamt attraktiverer Fußball gespielt werden.
Das erste Ziel kann immer noch erreicht werden, dazu fehlt noch ein Sieg oder drei Unentschieden aus den letzten drei Partien.
Eine Heimmacht hingegen ist der FC wirklich nicht. Der Sieg gegen Bochum am vergangenen Wochenende war erst der dritte dieser Saison aufheimatlichen Grund. Sollte im letzten Heimspiel gegen Freiburg gewonnen werden, so wäre wenigstens die letztjährige, ebenfalls schlechte Heimsiegquote egalisiert. Eine Macht sieht anders aus.

Das liegt vor allem am verkrampften und nur selten funktionierenden Offensivspiel. Und abgesehen von der starken Konzentration auf die defensive Ordnung, die ich hier schon des öfteren besprochen habe, liegt der Grund dafür wohl auch am Personal. Die dafür vorgesehenen Protagonisten Maniche, Novakovic, Podolski sowie ab der Winterpause Tosic harmonieren nicht in einem Maße miteinander, wie es nötig wäre, um ein Abwehrbollwerk hin und wieder auch mal gefährlich werden zu lassen. Das kleinste Problem - und das nicht nur körperlich gesehen - ist dabei Zoran Tosic. Zwar hat er in seinen ersten Spielen für den FC einen zu egoistischen Eindruck hinterlassen, um dem lahmenden Kombinationsfußball auf die Sprünge helfen zu können, doch spätestens seit den beiden Toren gegen Bochum ist klar, dass der Serbe mit andauernder Mannschaftszugehörigkeit auch für das Zusammenspiel ein Gewinn ist.

Den beiden Stürmern Podolski und Novakovic kann man nur bedingt einen Vorwurf machen. "Tore zählen" zum Beispiel, wie es insbesondere im Fall Podolski gerne und genüsslich getan wird, ist wenig sinnvoll, wenn der FC die Mannschaft der Liga mit den geringsten Torchancen ist. Wenn die gesamte Mannschaft nicht in der Lage ist, gefährliche Situationen zu kreieren, haben die Stürmer kaum die Möglichkeit ihre Positionen in der Torjägertabelle zu verbessern. Hinzu kommt, dass Podolski aufgrund des kränkelnden Mittelfeldspiels und seinen Stärken als eher zurückhängende Spitze überall zu finden ist, aber nicht in der Nähe des Tores. Sein unbestreitbarer Wille, unbedingt helfen zu wollen, ist da vielleicht manchmal eher hinderlich, jedenfalls ganz sicher nicht zu eigennützig. Und seine ebenso unbestreitbaren Fähigkeiten im Umgang mit dem Ball werden in der Tat auch im Mittelfeld gebraucht.
Etwas anders ist liegt der Fall bei Millivoje Novakovic, in den letzten beiden Spielzeiten mit insgesamt 36 Toren Vollstrecker Nummer Eins. Durch seine Position in der Sturmspitze in der Regel weit weg vom Spielgeschehen, hat Novakovic wenig Bindung zum Spiel und das Zusammenspiel mit Podolski ist nicht nennenswert. Ein Umstand, den man durchaus der Trainingsarbeit und Taktik Soldos anrechnen kann, aber nicht muß: Zu oft wirkte der Slowene, als wäre ihm sein persönlicher Erfolg wichtiger als das Funktionieren des Mannschaftsgefüges auf und neben dem Platz.

Eine Interpretation, die sicher auch auf das Verhalten des vierten im Bunde, Maniche, zutreffen kann. Vergessen wir Lamborghinis und Stinkefinger gegen Bildzeitungs-"Journalisten": Gemessen an eigenem Anspruch und Auftreten drückt er dem Kölner Spiel zu selten einen Stempel auf, ist zu häufig Mitläufer, zwar selten faul, dafür aber nicht oft genug in der Lage, entscheidendes auf dem Feld zu bewegen. Nur eine Torvorlage steht bislang zu Buche, das ist bei seiner Klasse zu wenig. Die erhoffte Rolle der Schaltzentrale füllt er jedenfalls nicht aus.

Nehmen wir also einmal an, der Abstieg ist in der Tat verhindert und tasten uns vorsichtig heran an die nächste Aufgabe, die der Verein erfüllen muss: Der Kader der nächsten Saison.
Sicher scheinen drei Dinge zu sein:
a) Pierre Womé verläßt den Verein, es muß wohl für Ersatz hinten links gesorgt werden.
b) Die im Raum stehenden fünf Millionen Ablöse für Zoran Tosic kann der FC unter keinen Umständen zahlen.
c) Überhaupt ist nicht mit teuren Transfers zu rechnen, ansonsten würde Wolfgang "Ich lauf Euch noch einen Kracher" Overath kaum wieder und wieder betonen, dass in unmittelbarer Zukunft verstärkt auf die eigene Jugend gesetzt werden soll. Der Verdacht liegt nahe, dass die gemunkelten 2,5 Millionen Ablöse für den frühzeitig getätigten Transfer des rumänischen Stürmers Ionita von den Einnahmen des Halbfinales im DFB Pokal bezahlt werden sollten. Dumm nur, dass der FC Augsburg und Schiedsrichter Kinnhöfer andere Pläne hatten.

Die Jugend soll es also richten. Und da gibt es einige: Adam Matuschyk zum Beispiel, der schon gezeigt hat, dass er mal ein wichtiger Spieler werden kann. Im defensiven Mittelfeld und in der Abwehr Reinhold Yabo und Bienvenue Basala-Mazana. Der bis zur neuen Saison wieder genesene und hoffentlich an seine guten Leistungen anknüpfende Adil Chihi.
Alles schön und gut, die Probleme sind nur zweierlei: Abgesehen von Chihi handelt es sich eher um defensive Spieler und, vor allem, muss bezweifelt werden, dass einer dieser Jungspunde genug Standing haben kann, um den alten Herren die Stirn zu bieten, spielerisch wie menschlich.

Wenn also kein neuer Platzhirsch hinzukommen kann, wird man, so paradox das klingen mag, einen der alten loswerden müssen, um aus dem offensiven Einzelgängertum ein kollektives Zusammenspiel werden zu lassen. Da Tosic sowieso gehen wird (es sei denn, er kann weiter ausgeliehen werden, was aber bezweifelt werden darf), Podolski ganz sicher nicht verkauft werden soll und Maniche erst zu Beginn der Saison kam und vermutlich nicht allzuviele Interessenten haben dürfte, müsste dann wohl die Wahl des Abschieds auf Novakovic fallen. Was schade wäre, hat Novagoal uns in der Vergangenheit doch viel Vergnügen bereitet. In dieser Saison allerdings hat er viel dafür getan, dass sein Abgang verschmerzenswert wäre.

Donnerstag, 15. April 2010

Hallo B.Z.,

also nun, ich will ja nicht korinthenkackender als notwendig erscheinen, aber irgendwie kommen wir in diesem Fall nicht zusammen: Ihr und ich und die deutsche Sprache.

Zum Fall des als mögliche neue Torwartverpflichtung beim 1. FC Union Berlin gehandelten BVB-Mannes Marcel Höttecke titelt Ihr "Jan Glinker stichelt gegen Höttecke". Ah, Krawall und Remmidemmi zwischen den beiden potentiellen Konkurrenten um den Platz des Torwartes bei Union, jetzt schon, obwohl noch gar nichts bestätigt ist und alles bloßes Gerücht.

Im Text fliegen sie uns dann nur so um die Ohren, die Sticheleien: "Direkt mit mir gesprochen hat niemand. Aber es war mir klar, dass jemand kommt, der mir Druck machen soll. Jetzt kommt ein junger Torhüter, der heiß ist. Das ist okay."

Also, äh. Ich mein, okay: In der Überschrift mal ein bißchen auf den Putz hauen, sowieso. Als Boulevardzeitung erst recht. Aber, äh. Bin ich bei irgendeiner Sprachreform falsch abgebogen oder ist das, was Jan Glinker da von sich gibt, nicht das ziemlich genaue Gegenteil einer Stichelei?

Verwirrt,
icke.

Montag, 12. April 2010

Das Eichhörnchen und die Mühseligkeit.

Mühsam schleppt sich das Eichhörnchen gen Ziellinie. In diesem Falle ist das Eichhörnchen Rot-Weiß gewandet, kommt aus Berlin und hört auf den Namen Union. Ein eisernes Eichhörnchen, quasi. Und eisern muß es auch sein.

Nach dem Traumstart in die Zweitligasaison, dank dem Wind der Euphorie durch Aufstieg und Stadionbau unter den Fittichen, sah alles wunderbar aus, kühne Zeitgenossen träumten gar von einem Durchmarsch. Doch aus dem Flughörnchen wurde ein Erdhörnchen, das gar nicht mehr recht weiß, wie es ist, wenn es sich triumphierend vom Boden erhebt: Zwei Siege aus den letzten neunzehn Spielen, eine gerade zu desaströse Bilanz, vorletzter Platz in der Rückrundentabelle, nur Rostock ist schlechter. Und hätte es diesen Traumstart nicht gegeben, wäre die Abstiegsgefahr wohl nicht nur weiterhin latent vorhanden, sondern höchst akut oder gar schon zu einer Gewissheit geworden.

Sechs Punkte beträgt der Abstand noch zum gefährlichen 16. Platz, blickt man auf das Torverhältnis, kann man fast von sieben sprechen. Das klingt angstmachend nahe, und das Restprogramm sorgt nicht für Ruhe: St. Pauli, Bielefeld, 1860. Dazu noch Cottbus, auch keine Kleinigkeit. Hoffnung alleine macht die Vielzahl der Mannschaften, die sich um einen Klassenwechsel nach unten bewerben: Ahlen kann es wohl kaum noch schaffen, sich zu retten, bleiben sechs Mannschaften, die (noch) schlechter dastehen als Union, und als Puffer zwischen unserem tapferen Eichhörnchen und den beiden noch freien abstiegsrelevanten Tabellenplätzen dienen.

Die Gründe für den Absturz sind schwierig zu benennen: Den notwendigen Umbruch innerhalb der Mannschaft schon in der Winterpause, damals noch auf einem komfortablen siebten Rang gelegen, zu vollziehen, erschien logisch. Offenbar scheint damit jedoch die Hierarchie in der Mannschaft und / oder die Ordnung auf dem Platz dermaßen nachhaltig gestört worden zu sein, daß nur noch wenig funktioniert. Die Sturmmisere - nur neun Treffer in der Rückrunde - ist sicher ebenfalls ein Grund. Daß keiner der Stürmer Unions zur Zeit einen Lauf oder irgendwas, was entfernt daran erinnern könnte, hat, ist bekannt, aber wohl nicht die einzige Ursache für die fehlenden Tore. Zu selten ist das Offensivspiel so zwingend, daß die gehemmten Stürmer ihrer Blockade Herr werden könnten. Die verletzungsbedingten Ausfälle von Björn Brunnemann und vor allem Michael Parensen, zuletzt so etwas wie das Herz der Mannschaft, mögen ihren Teil dazu beitragen.

So gilt es zu hoffen, daß das Eichhörnchen noch die eine oder andere Nuss knackt und genug Punkte sammelt, um am Ende über dem Strich zu stehen. Daß das gehen kann hat die Mannschaft am Samstag beim Unentschieden gegen den unangefochtenen Tabellenführer Kaiserslautern gezeigt. Und natürlich gilt es zu hoffen, daß mindestens zwei der sechs Mannschaften hinter Union darauf verzichten, plötzlich durchzustarten. Der größte Trumpf im Abstiegskampf jedoch dürfte die treue Anhängerschaft sein, die wohl mal murrt, wenn wieder eine aussichtsreiche Situation vergeben wurde, ansonsten aber, fern jeglicher überzogenen Anspruchshaltung, das ihrige tut, um die Mannschaft beim emsigen Suchen und Sammeln der lebenswichtigen Pünktchen zu unterstützen.

Freitag, 9. April 2010

Infografikmassaker: Alle deutschen Europacup Siege & Finalteilnahmen

Manchmal geht das so: Sitzen zwei Fußballfachidioten Fußballsachverständige Fußballsachverstandskoryphäen während eines Champions League Viertelfinales am Tresen am Bildschrim und twittern darüber, wie oft es denn wohl schon vorgekommen sei, daß zwei deutsche Mannschaften im gleichen Jahr zwei europäische Wettbewerbe gewonnen hätten. Ohne auch nur überlegen zu müssen, fällt dem Einen sofort 1997 ein - kein Wunder, er stammt aus dem Ruhrgebiet. Bevor sie noch weitere Überlegungen anstellen können, fordert das Spiel wieder ihre Aufmerksamkeit und der letzte Gedanke zum Thema ist ein Stoßseufzer, es käme doch schnell eine schicke Infografik herbei.

Kein Problem, liebe Leute, the unholy Infografikenmasssakerlehrling strikes back.

Tada - alle deutschen Europacupsieger und, als Zugabe, Finalteilnehmer, im Überblick. Diesmal mit Beschriftung, dafür aber ohne bunte Kreise.



Und was lernen wir daraus?
Die direkte Antwort auf die ursprüngliche Frage lautet: Drei Mal, jedenfalls, wenn wir die ostdeutschen Vereine mit hinzunehmen, nämlich 1974, 1975 und eben 1997.
In weiteren sechs Saisons bestand die Chance dazu, aber mindestens ein deutscher Einspielteilnehmer hatte zwar eine Hand an der jeweiligen Trophäe, musste diese aber nach Abpfiff wieder wegnehmen. Drei Mal betraf das sogar beide Titelaspiranten (Wenn wir diesbezüglich mal den Sonderfall 79/80 weglassen, in dem zwar mit dem HSV und Mönchengladbach zwei deutsche Mannschaften als Verlierer vom Platz gingen, aber der Gegner der Borussia eine ebenfalls deutscher Verein, nämlich Eintracht Frankfurt, war).
Und außerdem: Die letztjährige Finalteilnahme Werder Bremens beendete eine sechsjährige Endspielabstinenz deutscher Vereine, die längste Durststrecke, die der deutsche Vereinsfußball auf europäischer Ebene jemals durchmachen musste.
Und nicht zuletzt: Auch ohne Sinn und Verstand macht es Spaß. Aber irgendwie braucht es mehr bunte Kreise.

Mittwoch, 7. April 2010

Einfach mal die Fresse halten.

All das hier ist schon an anderer Stelle gesagt worden, aber ich kann die ewige Leier nicht mehr lesen, deswegen auch an dieser Stelle noch einmal:

Wer sich dieser Tage als bezahlter Journalist, von Leidenschaft getriebener Forenschreiber oder Twitterer oder zahlender Kunde Zuschauer über die miserable Heimbilanz (und, damit einhergehend, die schlechte fußballerische Qualität in den Heimspielen) des 1. FC Köln echauffiert und als Fehlerquelle den "stillen" Herrn Soldo und dessen "fehlende Motivationsfähigkeit" und sein "mangelndes Temperament" ausmacht, möge in Zukunft bitte über das Balzverhalten von Kakteen und ähnlich anspruchsvolle Themen nachdenken und schreiben.

Noch mal langsam und zum mitschreiben:
Heimbilanz Saison 08/09 unter Seitenlinienzappelphilipp Daum, 29. Spieltag:
Platz 17 - 13 Punkte in 14 Spielen - 3S 4U 7N - 11 FC Tore - Torbilanz: -11
Heimbilanz Saison 09/10 unter dem emotionslosen Soldo, 29. Spieltag:
Platz 16 - 11 Punkte in 15 Spielen - 2S 5U 8N - 14 FC Tore - Torbilanz: -13

Auswärtsbilanz Saison 08/09 unter Seitenlinienzappelphilipp Daum, 29. Spieltag:
Platz 7 - 19 Punkte in 15 Spielen - 6S 1U 8N - 20 FC Tore - Torbilanz: -3
Auswärtsbilanz Saison 09/10 unter dem emotionslosen Soldo, 29. Spieltag:
Platz 6 - 20 Punkte in 14 Spielen - 5S 5U 4N - 13 FC Tore - Torbilanz: +2

Wer hier keine saisonübergreifende, trainerunabhängige Tendenz erkennt, ist entweder blind oder doof.

Manchmal muß man es deutlich sagen.

Die anderen Stellen sind hier zu finden: Bei Andre vom Spielfeldrand und bei Stefan von der Welt aus der Sicht der Südtribüne (vor allem in den Kommentaren).

Mittwoch, 31. März 2010

Wie einst Wattenscheid. FC Away Trikot 2010/2011

[Achtung. Es folgt Fashion-Content]

Es munkelt schon längere Zeit durch die langen Gänge des Internets: Auch in der nächsten Saison wird der glorreiche 1. FC Köln in seiner Heimstätte in Rot auflaufen. Auf eher peinliches Scanner- oder Nadelstreifengedöns würde verzeichtet, rein Rot soll es sein, das Trikot der kommenden Saison.

So weit, so naja. Damals, in den goldenen Sechzigern, als der FC das Maß aller Profivereinsdinge war und man sich größenwahnsinnig das "Real Madrid des Westens" nannte, sollte diesem Vergleich mit der Heimfarbe Blütenweiß nachgeholfen werden und fortan war der bestimmende Teil im Rut und Wieß das Weiß. Da aber nun der Sponsor des FC seinen Markennamen gerne in dicken weißen Lettern auf rotem Grund sieht, gibt es wieder und wieder ein rotes Heimtrikot. Schade drum, aber es könnte schlimmer sein.

Schlimmer könnte zum Beispiel die Farbe des Auswärtstrikot sein. Schwarz-weiß wurde gemunkelt und siehe da, was uns als mögliches Away-Trikot für die kommende Saison in Form geheimen Bilddokumentes erreicht, sieht in der Tat.. äh.. Schwarz-Weiß aus.



Wat? Wattenscheid? Frankfurt? Soll'n dit? I am not amused.

Aber immerhin: Sollte das so stimmen, wäre die Zeit des albernen Kindergartenfonts Vergangenheit. Das wäre ja schon mal was.

Freitag, 26. März 2010

1 + 1 = 0

Man kann das ja als seelenbefriedende Maßnahme verkaufen, das mit den zwei Vereinsseelen in einer Brust: Die Wahrscheinlichkeit, dass es einem Verein, der sich ein kuscheliges Plätzchen in meinem Fußballherz erobert hat, gelingt, meinen Alltag ab und an mit einem Erfolgserlebnis zu erhellen, ist dadurch deutlich höher, dazu braucht man kein Mathematikdiplom.

Doppelt doof ist es dagegen, wenn beide Vereine gleichzeitig die Segel raffen und sich darin gefallen, eine Flaute erster Kajüte hinzulegen.

21 Spiele haben der FC und Union zusammen gerechnet seit Beginn der Rückserie absolviert, ganze 4 Siege sind dabei rausgesprungen. Erfolg sieht anders aus.

Es wird Zeit, das sich was ändert, Jungs in Rot und Weiß da und dort. Dankeschön.

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Den 1. FC Köln.
Union Berlin.
Dieses & Jenes.

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